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XXXII; (zus.) 1027 S. , Frontispiz; 30 cm; kart.
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2 BÄNDE; jeweils im OPp.-Schuber. - Gute Exemplare; stw. leicht berieben. - Nicolaus Steno, auch Nicolas Stenon (Latinisierung von Niels Stensen bzw. Niels Steensen; * 1. Januar jul./ 11. Januar 1638 greg. in Kopenhagen, Königreich Dänemark; ? 25. November jul. / 5. Dezember 1686 greg. in Schwerin, Herzogtum Mecklenburg) war ein dänischer Mediziner, Anatom und Naturforscher, später katholischer Priester und Bischof. Er wird in der römisch-katholischen Kirche als Seliger verehrt. Wilhelm von Humboldt bezeichnete ihn als "Vater der Geologie". Der Universalgelehrte beherrschte acht Sprachen perfekt. Von Freunden und Bekannten seiner Eltern erlernte er die deutsche Sprache. Die lateinische, griechische, hebräische und arabische Sprache lernte er in der Schule. Später eignete er sich die niederländische, französische, italienische und englische Sprache an. ... Steno wurde bekannt für sein eigenständiges Studium der Natur und die Abkehr von der Berufung auf überkommene Autoritäten. Die zeitgemäß in lateinischer Sprache veröffentlichten wissenschaftlichen Werke trugen stets seinen latinisierten Namen Nicolaus Stenonis (Gen. Nicolai). Den Irrtum, dass in späterer Zeit auch der Nachname Stenonis als Genitiv von Steno angesehen wurde, erläuterte bereits 1916 John G. Winter in einer Einführung zur englischen Ausgabe von Stenos Hauptwerk De solido intra solidum naturaliter contento dissertationis prodromus (1669). Stattdessen tritt der Genitiv bereits durch die Latinisierung des dänischen Namens Stensen auf; denn dieser besagt soviel wie "Sohn des Sten", auf Latein filius Stenonis oder verkürzt Stenonis. In den überlieferten Handschriften unterschrieb Stensen mit Nicolaus Stenonis. Die Verkürzung des Namens zu "Steno" ist erst auf spätere Werkausgaben in verschiedenen Sprachen zurückzuführen, inzwischen aber allgemein gebräuchlich. // "Die zwei Bände der vorliegenden, ursprünglich auf einen einzigen Band berechneten und fortlaufend paginierten Ausgabe umfassen alle Briefe von und an Niels Stensen, welche der Herausgeber seit ungefähr 1938 in Archiven und Bibliotheken aufspüren konnte, vom ersten Bericht des jungen Forschers in Leiden an seinen Präzeptor in Kopenhagen bis zum Abschiedsbrief Stensens an Cosimo III vom Sterbelager in Schwerin. Das Wort "Brief" darf hier nicht nur im engeren Sinn eines privat-freundschaftlichen Gedankenwechsels verstanden werden, es erstreckt sich auf den gesamten schriftlichen Verkehr und umfaßt z. B. auch Schreiben dokumentarischer Art, wie die bischöflichen Konsekrationsurkunden oder Berichte an römische Behörden. An gelehrten Episteln wurde der Briefwechsel mit Th. Bartholin aufgenommen, obwohl derselbe bereits in der kritischen Ausgabe Prof. Maars (freilich ohne Bartholins Antworten) vorliegt. Der Grund ist, ganz abgesehen von den persönlichen Nachrichten, die sich immerhin auch in diesen Episteln finden, der praktisch-einfache, daß unsere Sammlung sonst kein einziges Schreiben aus der gerade wichtigsten Periode des damals im jähen Aufstieg begriffenen Anatomen enthielte. Einige andere ähnliche Briefe wurden hier nur mit Datum and Inhaltsangabe kurz einregistriert. Bei den spärlichen Briefresten aus der Naturforscherperiode Stensens war es dem Herausgeber eine große Genugtuung, wenigstens eine Reihe bisher unbekannter Briefe aus den Jahren 1665-75 vorlegen zu können. Die spätere Lebenszeit wird nicht wenig durch die Cosimo-Korrespondenz aufgehellt. Alles in allem bahnt die Ausgabe dieser Briefe, von denen die Hälfte gänzlich unbekannt ist und nur ein Achtel bisher gedruckt vorlag, zusammen mit den naturwissenschaftlichen und theologischen Schriften den Weg zu einer gründlicheren Stensenforschung, als es bisher möglich war. Zur leichteren Orientierung enthält jeder Brief am Kopfe links oben das Datum (nach dem gregorianischen Kalender), rechts oben nach dem Buchstaben E die laufende Nummer, ferner eine kurze Inhaltsangabe mit dem kursiv gedruckten Namen des Briefpartners und schließlich den Fundort des Manuskripts, samt einen Hinweis auf eventuell gedruckt vorliegende Ausgabe ?" (Vorwort) // INHALT : Band 1: ARGUMENTUM --- TOMUS PRIOR: --- Introductio --- Explicatio signorum et siglorum , --- Index archivorum --- Index librorum --- Prooemium de commercio Nicolai Stenonis epistolari --- Niels Stensens Briefwechsel: --- Dänische und holländische Gelehrte --- Im Gelehrtenkreis um Thevenot --- Stensen und Ferdinand II von Toskana --- Kardinal Leopoldo und die Cimento-Akademie --- Redi, Magalotti und Viviani --- Marcello Malpighi und Niels Stensen --- Andere gelehrte Freunde in Italien --- Niels Stensen und Lavinia Arnolfini --- Cosimo III und Stensen --- Stensen und Baruch Spinoza --- Niels Stensen an der Römischen Kurie --- Stensen und das Haus Braunschweig-Lüneburg --- Niels Stensen und Leibniz --- Stensen und die Kapuziner --- Niels Stensen und die Katholiken Kopenhagens --- Ferdinand von Fürstenberg und Stensen --- Die Wahl des Kurfürsten von Köln --- Stensen und die Jesuiten --- Herzog Christian Louis I und Schwerin --- Epistolae 1661-1680 --- // Band 2: ARGUMENTUM --- TOMUS POSTERIOR: --- Imagines Epistolarum selectae , --- Epistolae 1680 - 1686 --- Additamenta --- Niels Stensens Stammbaum --- Das Chaos-Manuskript --- Francesco Redis Brief --- Lorenzo Magalottis Briefe --- Bruto della Molaras Briefe --- Nuntius Lorenzo Trottis Bericht --- Staatssekretär Decio Azzolinos Dank --- Nuntius Opizio Pallavicinis Brief --- Der Freundeskreis des Kgl Anatomen --- Leibniz über Stensens DEPHIL --- Erzbischof Nerlis Brief und Bericht --- Erzbischof Pannochieschis Brief --- Der Bischofsprozeß --- P Olivas Brief und Johann Friedrichs Antwort --- Leibniz über Stensens Konversion --- Das Gespräch mit Leibniz --- Nuntius Opizio Pallavicinis Bericht --- Stensens Aufzeichnungen über Gehirn und Nerven --- Kerckrings Briefwechsel mit --- Gosimo III --- Die Briefe von Rosens --- Die Leichenpredigt --- Nekrolog der Hildesheimer Kapuzinerchronik --- Caspar Engelbert Schmaels Brief und Berichte --- Brief des Herzogs Christian Louis --- Johann v Rosens Lebensskizze --- Schwester Maria Flavias Bericht --- Eidliche Aussage des Ehepaares Graziani --- Heinrich Holtrichters Bericht --- Frau v Bibows Mitteilung --- Jakob Benignus Winslöws Brief --- Zur Todeskrankheit Stensens --- Protokoll über die Grabesöffnung --- Errata et supplenda --- Index hominum et locorum.