Beschreibung:

Bd. II: Zweite (2.) unveränderte Auflage mit Nachträgen. 4°. XI, 508 u. VIII, 702 SS. Reich illustriert mit Tfn. u. vielen Abbn., Karten- u. Planskizzen. OLn. (schwarz) mit vergold. Rückentitel u. Deckelemblemen. Wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft saubere, recht gute Exemplare.

Bemerkung:

KDS 93 u. 6. - Erstmals 1934 u. 1935. Neuauflagen mit Nachträgen 1949 u. 1959. 2006 erschien eine weitere Neubearbeitung von J. Grünenfelder, nämlich Bd. 2: Die ehemaligen Vogteien der Stadt Zug (KD Bd. 108; vgl. SNB). - Inhalt des neu konzipierten Bandes I (KD 93; Neupreis CHF 110.-): Baar, Menzingen, Neuheim, Oberägeri, Unterägeri; Bd. II mit Kapiteln zur baulichen Entwicklung der Stadt, Befestigungen, Kirchen, Kapellen und Klöster, Öffentliche Gebäude und Brunnen, Wohnhausbauten, Kunstdenkmäler in öffentlichen und privaten Sammlungen. Mit Verzeichnissen wie: Goldschmiedezeichen, resp. Steinmetzzeichen, Künstler- und Handwerksmeister-Verzeichnis, sowie ausführlichem Namen- u. Ortsregister. - Der neue Band I berücksichtigt moderne Gesichtspunkte, die früher weniger Beachtung fanden und schliesst damit ansatzmässig näher an die INSA-Bände an: "Heute Bedeutendes, wie Profanbau, Ortsbilder und Siedlungsentwicklung waren damals kaum beachtete Themen. Neue Kategorien wie Industriebauten, Brücken und Bauten des Historismus, aber auch die hohen kunsthandwerklichen Leistungen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts sollen dargestellt werden." (Bd. I NF, p. IX). - Teilaktualisierte Kombination der 'Kunstdenkmäler des Kantons Zug', enthaltend u.v.a. kunst- und bauhistorische Darstellungen der Befestigungen, Burgen, Schlösser, Klöster und Kirchen, aber auch von Bürgerbauten wie Villen, Stadthäuser, Landhäuser, Bauernhäuser, Ökonomiegebäude, ferner Türme, Brücken, Brunnen u.s.w. Zusammen mit den INSA-Bänden zur neueren Architektur ausgewählter Ortschaften bilden die 'Kunstdenkmäler' das bedeutendste baugeschichtliche Inventar der Schweiz, ergänzt mit zugehörigen Dokumentationen zu Karten, (Orts-) Plänen, alten Ansichten etc. -- Linus Birchler (Einsiedeln 1893-1967 Männedorf), kath., von Einsiedeln. Studium der Kunstgeschichte (bei Prof. Josef Zemp), Musik, franz. und dt. Literatur in Zürich, Basel und München, 1924 Promotion. Spezialist für Früh-Mittelalter und Barock in der Schweiz. 1927-1935 Redaktor der 'Kunstdenkmäler'-Bände der Kt. Schwyz (als Erste der gesamten Reihe erschienen) und Zug; Pionier der Kunstdenkmäler-Inventarisation. 1934-1961 Professor für Baugeschichte und Allgemeine Kunstgeschichte an der ETH Zürich. 1942-1963 Präsident der Eidg. Kommission für Denkmalpflege. (Aus: K. Battaglia-Greber, in HLS). -- NETTOGEWICHT 3.6 kg