Beschreibung:

2 Bände. 4°. 416 u. 427 SS. Je 1 farb. Front., zahlreiche (Falt-) Tfn., Abbn., Illustrationen u. Kartenskizzen. OLn. (graublau; Rücken etwas verblasst) mit vergold. Rückentitel u. Deckelemblem (div. Siegel). Leichtere Alters- u. Lagerungs-, wenig Gebrauchsspuren. Gesamthaft recht gutes Exemplar.

Bemerkung:

Das aargauische Baden ist heute vor allem bekannt als Bäderstadt mit ihren Heilquellen (über die auch Michel de Montaigne berichtete, indem er u.a. "treffende und kluge Beobachtungen für ein vernünftiges Verhalten in den Bädern zu machen" wusste, Bd. I, p. 275) sowie als Industriestandort mit der einstigen Fabrik für Dampfturbinen Brown Boveri BBC (heute: Asea Brown Boveri ABB) als besonders prominentem Beispiel. "In römischer Zeit Aquae Helveticae, 1040 Baden. Baden hatte als Bäderort (Grosse Bäder), mittelalterlicher Markt, habsburgisches Verwaltungszentrum, eidgenössischer Tagsatzungsort, Industriestandort und Kernort einer Agglomeration zu allen Zeiten ausgeprägte Zentrumsfunktionen inne. Seit dem Mittelalter durch die schiffbare Limmat, seit 1847 durch die Eisenbahn und seit 1971 durch die A1 steht Baden in enger wirtschaftlicher Beziehung zum 20 km entfernten Zürich." (HLS).