Beschreibung:

XIV; 462 S.; zahlr. Illustr.; 24 cm. Goldgeprägter Orig.-Halblederband.

Bemerkung:

Schönes Exemplar; Einband geringfügig berieben; Vorsatz m. hs. Besitzvermerk. // (Nur 3. Band). - Dieser dritte Band behandelt - abgesehen von dem Seekrieg von 1793 bis 1798-kaum zwei Jahre aus dem Leben Napoleons, doch zwei Jahre, die überaus reich an wichtigen Ereignissen waren. Wir begleiten unsern Helden von Mailand durch die Schweiz nach Rastatt, wo er als Vorsitzender der französischen Gesandtschaft den Kongreß mit den Vertretern des Deutschen Reichs eröffnete. Trotz seiner Jugend begrüßte und behandelte man ihn allerorts wie einen Herrscher, so sehr waren seine glänzenden Erfolge in den Ländern, die er wie im Fluge durcheilte, bekannt geworden. Er schien durchaus nicht verlegen zu sein, daß man ihm Huldigungen darbrachte, die nur gekrönten Häuptern zukamen. Auch in Paris wurde er auf das schmeichelhafteste empfangen, doch galt dieser Empfang, den ihm das Volk bereitete, mehr dem Friedensschließer als dem siegreichen Schlachtenlenker. Das Direktorium hingegen, das dem General wegen seiner eigenmächtigen Handlungsweise beim Friedensabschluß von Campoformido noch grollte, sah ihn ungern und begünstigte seine Entfernung aus der Hauptstadt, da es des Generals Volkstümlichkeit fürchtete. Noch während Bonaparte in Italien weilte, hatte ihn seine Regierung zum Oberbefehlshaber des Heeres von England ernannt. Als er dann nach Paris zurückgekehrt war, mußte er sich bei einer Besichtigungsreise nach der Nordküste Frankreichs und Belgiens von der Unmöglichkeit überzeugen, schon jetzt einen Feldzug nach dem Inselreich zu unternehmen. Vielmehr richteten sich seine Blicke wieder nach dem Orient. In Gemeinschaft mit Talleyrand entwickelte sich der Plan eines Feldzuges nach Ägypten. Während sich Bonaparte in Paris und auf der Reise nach den Küsten befand, brach in Rom ein Aufstand aus, der durch französische Waffen niedergeworfen ward. Er hatte zur Folge, daß Europa um eine neue Republik bereichert wurde. ? (Vorwort) // INHALT : Erstes Kapitel. Des italienischen Siegers Reise durch die - Schweiz (November 1797). - Zweites Kapitel. Die Schweiz am Ende des 18. Jahrhunderts - Drittes Kapitel. Bonaparte in Rastatt. - Die Gesandten des - Deutschen Reiches und der Französischen Republik. - - Erste Verhandlungen (November bis Dezember 1797). - Viertes Kapitel. Bonapartes Rückkehr nach Paris. Empfang - bei der Regierung. - Sein Privatleben. - Ernennung zum - Mitglied des Instituts. - Seine Pläne (Dezember 1797). - Fünftes Kapitel. Das Ende der alten Schweiz. - Sechtes Kapitel. Der Kongreß von Rastatt nach Bonapartes Abreise. - Sendung Bernadottes nach Wien. - Die Konferenzen von Selz (Dezember 1797 bis Juli 1798). - Siebentes Kapitel. Das Ende des Kirchenstaats (September 1797 bis März 1798). - Verfassungsänderung in der Zisal-pinischen Republik (Februar bis Dezember 1798). Achtes Kapitel. Der Seekrieg zwischen Frankreich und England und deren Verbündeten. I. (1793-1798). Die französische und die englische Marine. - Toulon 1793. - Korsika 1794-1797. - Gefecht im Meerbusen von Genua, 13. und 14. März 1795. - Schlacht im Meerbusen von Gascogne, 1. Juni 1794. - Gefecht bei den Hyerischen Inseln, 13. Juli 1795. - Seeschlacht beim Kap Säo Vicente, 14. Februar 1797. - Unternehmen Nelsons auf Teneriffa, 24. und 25. Juli 1797. - Meuterei in der englischen Marine, 1797. - Expeditionen nach Irland, 1796-1798. - Seeschlacht bei Kamperduin, 11. Oktober 1797. // (u.a.)