Beschreibung:

In qua Examinatur Sacrificiorum Antiquitas, Usus, & Antiquatio. Cum SPICILEGIO. [Marke "Non Solus", "Le Solitaire" bei Willems, bei Rahir "M. 10".]. 4 Blätter, 240 Seiten, 8 Blätter (Index), 2 (weiße) Blätter. (Blockstärke: 1,5 cm). Vorgebunden: [Grotius, Hugo:] SENSVS LIBRORVM SEX, QUOS PRO VERITATE RELIGIONIS CHRISTIANAE BATAVICE SCRIPSIT HUGO GROTIUS. PARISIIS (Paris). Apud JACOBVM RVART (Jacob Ruart) MDCXXVII (1627). 4 (weiße) Blätter, 1 Blatt (Titel), 1 (weißes) Blatt, 201 Seiten, 1 Blatt (Errata). (Blockstärke: 1 cm). Gesamtkollation: 4 (weiße) Blätter, 1 Blatt, 1 (weißes) Blatt, 202 Seiten, 1 Blatt, 4 Blätter, 240 Seiten, 8 Blätter, 2 (weiße) Blätter. Pergamentband der Zeit, mit fünf durchgezogenen Pergamentstreifen geheftet und mit überstehenden seitlichen Schutzkanten. Handschriftlicher, auf den Grotius-Teilband verweisender Rückentitel. (12,5 x 7,5 cm, bzw. 12 x 7 cm; Buchblock: 2,5 cm) 12°.

Bemerkung:

Pieters 195 (S. 124). Willems 455. Winterthur 206. Vergl. Brunet V, col. 1721. Goldsmid I, 92. Rahir 451. Berghman 36. Socoloff I A 126. Copinger 954. Motteley (1824) 2134. Lengfeld 495. EHC 12.1637.Clo.00. Weddigen 053. Ter Meulen/ Diermanse 945 [für Grotius !] ("Les nos 944 [Leiden, J. Maire 1627] et 945 appartiennent au même tirage."). Der Pergamentband ist insgesamt etwas fleckig und leicht angeschmutzt, sowie minimal verzogen. Spätere Besitzeinträge auf dem vorderen Innendeckel und fliegendem Vorsatz, sowie auf dem hinteren Innendeckel ausradiert. Die Deckelinnenbezüge und die fliegenden Vorsätze wegen technischer Fehlkonstruktion des Einbandes durch "Aushebeln" etwas beschädigt, dennoch alles in allem ein hübscher Sammelband der Zeit. Der angebundene Grotius-Text ist eine lateinische Neubearbeitung des während seiner Inhaftierung in Loevestein entstandenen, aber erst 1622 veröffentlichten Gedichtes in niederländischer Sprache "Beweys Van den waren godsdienst In ses Boecken gestelt". Zum Erstdruck siehe Ter Meulen/ Diermanse 143. Er wurde auf Drängen Jérôme Bignons von Grotius latinisiert, dem er das Buch dann auch widmete. Neben der Druckermarke und einigen wenigen Schmuckinitialen findet sich auf Seite 1 die "Siréne noir" (Rahir 21), die auch auf der nicht paginierten, aber mitgezählten Seite 185 Verwendung fand, der "Tête de buffle velue" (Rahir 17) auf Seite 187. Provenienz: Kessler, Handel, Weddigen Auf dem vierten weißen Blatt, recto, befindet sich ein handschriftlicher Besitzvermerk "J. C. Kessler 1783. 24". Auf dem vorderen Innendeckel und dem fliegenden Vorsatz neben Einträgen unbekannter Kollegen auch die handschriftlichen bibliographischen Vermerke Weddigens. * Bitte fordern Sie bei Interesse unsere umfangreichen Anmerkungen an. *