Beschreibung:

333 Seiten, 1 (weißes) Blatt, 1 (weißes) Blatt. Mit fünf durchgezogenen Pergamentbändern gehefteter Pergamentband der Zeit mit seitlich überstehenden Schutzkanten. (13,5 x 83 cm, bzw. 12,9 x 7,3 cm; Buchblock: 2,4 cm) 12°.

Bemerkung:

- Nicht nur Willems und Berghman unbekannt gebliebene Variante ! - Bérard S. 138 ("Une réimpression de ce volume a été donnée en 1661, à Amsterdam, par Louis et Daniel Elzevier. Elle ne contient rien de plus que l'édition originale, et elle est moins belle. L'édition de 1656 a 333 pages et la suivante 332."). Pieters 46 auf S. 169. Vergl. Willems 773 ("Marque: le Solitaire. 333 p. - 1 f. blanc. Réimprimé par les Elzevier d'Amsterdam en 1661."). Brunet (Millot) S. 59 ("Cette édition possède la 3e sirène et le buffle nouveau, créés après la séparation de Jean et de Daniel."). Vergl. Winterthur 59 (unklar welche Variante). Vergl. Brunet V, col. 1715. Goldsmid I, 25. Rahir 780 ("La lettre M a la p. 19 a été changée et mesure 14 mm. de hauteur (B. 100), le reste du volume est semblable."). Berghman 1413. Copinger 190 ("Letter M 14 mm."). Vergl. Montaran 603 [Bestandteil eines Balzac-Konvolutes]. Drouot (1946) 171. Vergl. Drouot (1987) 46 (unklar welche Variante). Vergl. Phiebig 236 [Bestandteil eines Konvolutes, unklar welche Variante dort vorhanden war.]. EHC 12.1656.Bal.00 [Unklar, welche Variate sich dort befindet. Man kann sich nicht zwischen Copinger 189 und 190 entscheiden). Weddigen 036. Der zeitgenössische Pergamentband ist etwas berieben und fleckig, besonders auf dem vorderen Deckel, der handschriftliche Rückentitel später erneuert. Das vordere Innengelenk angebrochen. Innen stellenweise leicht gebräunt. Mit der gedruckten Widmung für den "MONSEIGNEUR LE MARQUIS DE MONTAVZIER", das ist Charles de Montausier, im Auftrag Balzacs, der dies testamentarisch so bestimmt hatte, durch den Testamentsvollstrecker, den Angoulêmer Erzdiakon Claude Girard. Der Marquis, später Herzog besaß auf seinem Schloß eine umfangreiche Bibliothek. Rahir beschreibt als Erster den Unterschied zwischen den beiden Varianten, die eine (Rahir 778) ziert auf Seite 19 eine Schmuckinitiale "M", die 14 mm in der Höhe mißt und von Berghman in den "Études" als No. 103 abgebildet wird, unter Rahir 779 beschreibt er ein weiteres Exemplar dieser Variante, allerdings unbeschnitten und 141 mm hoch, unter Rahir 780 findet sich dann schließlich unsere Variante, deren ausgetauschte Schmuckinitiale nun 14 mm in der Höhe mißt und in Berghmans "Études" als No. 100 abgebildet wird. Neben der Druckermarke findet sich die bereits beschriebene Schmuckinitiale "M" (Berghman 103) auf Seite 19, auf Blatt 2 sogar in noch etwas größerer Variante (16 mm), sowie eine Variante der Sirene (Rahir 23). Auf Seite 19 der "Büffelkopf" in der Variante Rahir 19, wiederholt auf Seite 104, 150 und 206, dort auch jeweils erneut eine Schmuckinitiale "M", diesmal in üblicher Größe. Die Vignette Rahir 51 wurde zweimal benutzt, zunächst auf Seite 205 und als Schlußvignette auf Seite 333. Provenienz: Adelsbesitz, Hintze, Handel, Weddigen Handschriftlicher Besitzeintrag des "Johann Aug. Hintze emi ex Biblioth. Ingelmanni [unleserlich]" auf dem vorderen fliegenden Vorsatz, auf dem vorderen Innendeckel in seiner Handschrift Angaben zum Leben Balzacs. Dort auch ein Wappenexlibris und die handschriftlichen bibliographischen Angaben Weddigens. Auf dem vorderen fliegenden Vorsatz bibliographische Vermerke einer weiteren Hand, möglicherweise eines Händlers. * Bitte fordern Sie bei Interesse unsere umfangreichen Anmerkungen an. *