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XII,194 SS., 1 Bl. Kl.8°. HLn. d.Z. mit goldgeprägt. Rückentitel, einfacher Goldlinie an Kopf u. Fuß, marmor. Bezugspapier (leicht angestaubt, Kanten tls. etw. berieben).
Bemerkung:
'Frithiofs Saga', Versepos von Esaias Tegnér (1782-1846), zuerst erschienen 1825. - "Diese wohl bedeutendste lyrisch-epische Dichtung der schwedischen Literatur - zugleich das Hauptwerk Tegnérs, der in seiner Dichtung klassizistische und romantische Einflüsse vereinte - hat die alte nordische Sage vom Großbauernsohn Frithiof und der Königstochter Ingeborg zum Vorwurf. ... Dem Werk war ein ungeheurer Publikumserfolg beschieden: In Schweden festigte es endgültig Tegnérs Ruf als Nationaldichter. Es wurde in zahlreiche europäische Sprachen übersetzt; allein in Deutschland entstanden im 19. Jahrhundert mehr als zwanzig verschiedene Übersetzungen, z.T. in sehr hoher Auflagenzahl." (KNLL XVI,407 f.). - Amalie von Helvig, geb. von Imhof (1776-1831), seit 1800 Hofdame in Weimar, durch ihre Tante Frau von Stein mit Schiller und Goethe bekannt; "den bedeutendsten Namen ... hat sich die Dichterin durch ihre Uebertragung von 'Tegnérs Frithjofssage' gemacht, die sich als classisches Uebersetzungswerk eingebürgert hat. Die erste Ausgabe erschien bei Cotta 1826 ..." (ADB XI,715); der 'Frithiofs-Sage' vorangestellt ist eine 'Zueignung an Goethe'. - Vgl. Goedeke V,452,23,8 (Ausgaben von 1826 u. 1832). - Vorsätze leimschattig; Titelei u. Schnitt etw. stockfleckig, sonst nur vereinzelte Stockfleckchen.