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Beschreibung:
IV; 224 S.; 25 cm. Originalhalbleinen.
Bemerkung:
Sehr gutes Ex. - Bernhard Mayrhofer (1868?1938), österreichischer Mediziner und Medizinhistoriker. // "Dem zunehmenden Interesse für Geschichte der Medizin, dem mehrere neuere Lehrbücher in zusammenhängender Schilderung dienen, möchte ich mit dem vorliegenden Buche auch durch eine bisher noch nicht vorhandene kurzgefaßte lexikographische Darstellung des Stoffes entgegenkommen. Dabei war es mir besonders darum zu tun, neben den ärztlichen Persönlichkeiten als den Trägern der Entwicklung auch einmal den sachlichen Inhalt der Medizingeschichte in einem eigenen Nachschlagwerke leicht und rasch zugänglich zu machen. Das Nachschlagen in den Sachregistern der Lehrbücher mit den oft recht vielen Seitenzahlen bei den Schlagwörtern ist mühsam und zeitraubend, oft überhaupt ergebnislos. Im Wörterbuch steht die Antwort auf die auftauchende Frage sofort beim Schlagwort. Es ersetzt nicht, aber es ergänzt damit das Lehrbuch. Dabei ist besonders an den stets mit Zeitmangel kämpfenden Praktiker gedacht. Auf der gleichen Linie liegt die durchgehende Kürze der Fassung. Bei jedem medizinischen Autor ist nur sein hauptsächlich interessierender besonderer Beitrag in Forschung, Entdeckung, Erfindung, Weiterbildung einer Sache kurz angeführt, durch den er das Wissen und Können des Arztes bereichert hat, bei Nichtmedizinern ist nur das erwähnt, was sie mit der Medizin in Beziehung bringt. Ausführliche Lebensbilder sind hier nicht beabsichtigt, das ist den großen, vielbändigen biographischen Werken vorbehalten. Das Buch bringt insofern auch inhaltlich einiges Neue, als sachliche Themen öfters in ihrer ganzen Entwicklung kurz geschildert werden. Daraus haben sich Zusammenstellungen und Gegenüberstellungen ergeben, wie sie sich in dieser Form anderenorts noch nicht ausgearbeitet finden. Solche kurze rasche Orientierungen über viele Gegenstände der täglichen Praxis stets sofort bei der Hand zu haben, dürfte auch jenen akademischen Lehrern gelegen sein, welche in ihren Vorlesungen gerne geschichtliche Hinweise einstreuen, ebenso natürlich auch den literarisch Arbeitenden. Sie tragen ferner dazu bei, daß das Wörterbuch auch fortlaufend gelesen - neben einem Überblick über die gesamte Medizingeschichte - einen anziehenden Lesestoff bieten kann. Der Praktiker wird dabei auf manches im Beruf Verwendbare stoßen, was bei ihm aus äußeren Gründen vielleicht zeitweise zufällig mehr in den Hintergrund getreten war. Einiges Augenmerk wurde darauf gerichtet, bei verschiedenen Dingen, die im allgemeinen Bewußtsein ausschließlich mit bestimmten berühmten Namen verbunden werden, auch der weniger bekannten Vorläufer zu gedenken. Der Begriff "Geschichte" wurde nicht zu streng gefaßt, sondern gerade mit Rücksicht auf den heutigen Praktiker vieles auch aus jüngster Zeit ein-bezogen. In diesem Sinne ist auch gelegentlich Sportärztliches hereingenommen worden. Schwieriger war, da ich das Buch seiner Bestimmung gemäß nicht zu umfangreich werden lassen wollte, die Grenze für die Auswahl zu ziehen. Darüber kann, man recht verschiedener Meinung sein, denn es ist stark Gefühlssache. Ich habe, selbst alter Praktiker, das gefühlsmäßige Werturteil des Praktikers obenangestellt. Es ist aber auch sonst möglichst viel aufgenommen worden, so daß auch der Medizinhistoriker von Fach das Buch für seine Zwecke brauchen kann." (Vorwort)