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/ 1981. 152 S. und 291 S.; 20 cm. 2 Originalleinenbände mit OUmschlägen.
Bemerkung:
Gute Exemplare; Band 2 / Umschlag mit kl. Läsur. - 2 BÄNDE. // Übersetzt von Ernst A. Schmidt ; Ulrich Klein und Hellmuth Flashar. // Aristoteles (* 384 v. Chr. in Stageira; ? 322 v. Chr. in Chalkis) gehört zu den bekanntesten und einflussreichsten Philosophen der Geschichte. Sein Lehrer war Platon, doch hat Aristoteles zahlreiche Disziplinen entweder selbst begründet oder maßgeblich beeinflusst, darunter Wissenschaftstheorie, Logik, Biologie, Physik, Ethik, Staatstheorie und Dichtungstheorie. Aus seinem Gedankengut entwickelte sich der Aristotelismus. ... Das naturwissenschaftliche Forschungsprogramm des Aristoteles wurde nach seinem Tod von seinem Mitarbeiter Theophrastos fortgesetzt, der auch die aristotelische Schule, den Peripatos, im juristischen Sinne gründete. Die Aristoteles-Kommentierung setzte erst im 1. Jahrhundert v. Chr. ein und wurde insbesondere von Platonikern betrieben. Durch die Vermittlung von Porphyrios und Boethius wurde die aristotelische Logik für das lateinischsprachige Mittelalter wegweisend. Seit dem 12./13. Jahrhundert lagen alle grundlegenden Werke des Aristoteles in lateinischer Übersetzung vor. Sie waren für den Wissenschaftsbetrieb der Scholastik bis in die Frühe Neuzeit maßgeblich. Die Auseinandersetzung mit der aristotelischen Naturlehre prägte die Naturwissenschaft des Spätmittelalters und der Renaissance. Im arabischsprachigen Raum war Aristoteles im Mittelalter der am intensivsten rezipierte antike Autor. Sein Werk hat auf vielfältige Weise die Geistesgeschichte geprägt; wichtige Unterscheidungen und Begriffe wie ?Substanz?, ?Akzidenz?, ?Materie?, ?Form?, ?Energie?, ?Potenz?, ?Kategorie?, ?Theorie? und ?Praxis? gehen auf Aristoteles zurück. // "In Päonien soll es im sogenannten Hesänusgebirge, das die Grenze zwischen dem päonischen und dem mädikischen Landstrich bildet, ein Tier geben, das "Bolynthos" genannt wird, von den Päoniern aber "Monaepus". Dieses soll seinem, ganzen Wuchs nach dem Rind ähneln, unterscheide sich aber durch Größe und Stärke, dazu aber auch durch seine Mähne. Denn es hat (eine Mähne), die, wie beim Pferd, am Nacken beginnt und sich sehr tief nach unten erstreckt, und zwar vom Scheitel bis zu den Augen. Die Hörner sind aber nicht wie die der Rinder, sondern nach unten gebogen, und zwar die Spitze nach unten zu den Ohren hin. Es fasse aber ein jedes von ihnen mehr als einen halben Krug (ca. l l/2 1), und sie seien besonders dunkel und glänzten wie poliert. Wenn die Haut abgezogen würde, so böte sie Platz für acht Lagerstätten. Sobald es (von einem Geschoß) getroffen ist, ergreift es die Flucht, und erst wenn ihm die Kräfte ausgehen, bleibt es stehen. Sein Fleisch ist angenehm. Es wehrt sich, indem es ausschlägt und seinen Kot bis zu vier Klafter weit entgegenspritzt. Es macht leicht und häufig von ihm (dem Kot) Gebrauch, und er brennt so stark, daß daran die Haare der Hunde versengt werden. Doch nur, wenn es gereizt wird, soll es einen derartigen Kot produzieren, wenn es nicht gereizt wird, würde er nicht brennen. Wenn sie aber kalben, so kommen sie zu mehreren zusammen, und nachdem sie sich alle zugleich gesammelt haben, kalben die größten (von ihnen) und lassen ringsherum Kot ab. Denn von dieser Art der Ausscheidung sendet das Tier eine große Menge hervor. 2. Die Kamele in Arabien sollen ihre Mütter nicht bespringen, sondern sich sogar sträuben, wenn man sie zwingt. Denn man erzählt sich, daß einmal, als kein Beschäler zur Stelle war, der Wärter (die Mutter) verhüllt und dann das junge Tier hereingeschickt habe. Dieses hat dann, wie es heißt, die Begattung ausgeführt, kurz darauf aber durch einen Biß den Kamelwärter getötet. 3. In Helike soll der Kuckuck, wenn er legen will, kein Nest bauen, sondern (die Eier) in das Nest der Ringel- oder Turteltaube legen und weder selbst brüten noch (das Junge) ausschlüpfen lassen noch aufziehen. Vielmehr soll das Junge, wenn es zur Welt gekommen und aufgewachsen ist, die anderen Vögel, mit denen es zusammen war, : aus dem Nest herauswerfen. ... " (Band 2; S. 7)