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Beschreibung:
VI, 336 Seiten und VIII, 253, (3) Seiten. Neuere, rote Leinwand-Einbände mit Rückentiteln in guter Erhaltung. (Titelblätter mehrfach gestempelt. Geringe Gebrauchsspuren). 23x16,5 cm
Bemerkung:
* Selten! ---- Ernst Paul Johannes Kühnel (* 2. Juli 1869 in Dresden; ? 12. Oktober 1928 in Gräfelfing bei München) war ein deutscher Reformpädagoge, Volksschullehrer und Mathematikdidaktiker. Kühnel stellte fest, dass die Rechenkenntnisse der besten Schulabgänger und erwachsenen Laien ?jämmerlich? seien. ?Schulmänner? und ?Schulbehörden? neigten dazu, dies auf den mangelhaften Fleiß, bzw. die mangelhafte Aufmerksamkeit der Schüler zurückzuführen. Er führte dies auf einer Reihe irriger Annahmen zurück, die für den zu seiner Zeit üblichen Rechenunterricht grundlegend waren. Es fehlten Kenntnisse darüber, wie Kinder Zahl- und Ordnungsbegriffe entwickeln; es fehle die Anschauung im Unterricht; es werde viel zu früh abstrahiert und mechanisiert. Man mache aus dem Rechenunterricht eine Art Sprachunterricht, indem man Schüler Zahlen und Operationen auswendig lernen lasse, anstatt sie durch passende Aufgaben und Problemstellungen zum selbsttätigen Lernen und so zu nachhaltigen Lernerfolgen anzuleiten, die sie im Alltag nutzen können.Solange sich der Rechenunterricht darauf beschränke, Rechenfertigkeiten und Lösungsverfahren einzuüben, könne das Ergebnis nur 'betrüblich' sein, meinte Kühnel. Er forderte dagegen, der Rechenunterricht müsse mit dem Leben und Erleben verbunden werden. Nur so könne dieser einen kulturellen Beitrag leisten. (Quelle Wikipedia)