Beschreibung:

8°. Tit., 1 Bl., 256 S. Mit 245 Textabb. u. 5 Tafeln (dav. 3 m. Rotationsphotographien / Bromsilberdruck). HLn. d. Zt. m. goldgepr. Rü.tit. u. aufgez. Vorderdeckel d. OEinbandes. Mehrfach gestemp. Biblex. m. Bibl.etik. auf Rü.; mehrere hs. Sign.; Einbd. etw. angeschmutzt u. abgerieben; ersten Ss. etw. fingerfl. Nach der Entdeckung der Röntgenstrahlen durch Wilhelm Conrad Röntgen im Jahr 1895, interessierten sich zahlreiche Ärzte für den Einsatz der Röntgenstrahlen in der Medizin. Der Münchner Physiker Josef Rosenthal (1867-1934) erkannte früh die Wichtigkeit von Röntgens Entdeckung und widmete seine Arbeit der technischen Weiterentwicklung von Röntgenapparaten. 1911 hatte er zusammen mit Julius Lilienfeld eine Glühkathoden-Röntgenröhre entwickelt, allerdings konnte sich diese nicht durchsetzen. (vgl. dazu 'Radium-Jubel u. Röntgen-Wertheim. Frankf. Beitr. zur Geschichte etc. d. Med. Bd. 8). Der Mitherausgeber Hermann Rieder (1858-1932) zählt zu den Pionieren der Radiologie. Er gilt als Begründer der Magen- und Darmdiagnostik mit Hilfe von Röntgenkontrastmitteln. (Vierhaus, Dt. biogr. Enzykl. S.393). - Selten.