Beschreibung:

36,5x32,7 cm.

Bemerkung:

(s. Straussenhandel, HLS): Der liberale Zürcher Erziehungsrat berief am 26. Januar1839 den Theologen David Friedrich Strauss aus Württemberg zum Professor für Dogmatik und Kirchengeschcihte an die Universität. Diese Wahl sorgte für Unmut und führte in den Gemeinden und Bezirken zur Bildung von konservativen oppositionellen Komitees sowie einem Zentralkomitee. Letzteres, von den Gegnern als "Glaubenskomitee" diffamiert, lancierte eine Petition, die in den Kirchgemeinden auf starke Unterstützung stiess. Aufgrund des Widerstands beschloss der Grossen Rat die Pensionierung von Strauss auf Lebenszeit. Die konservative und modernisierungskritsche Landbevölkerung gab sich aber damit nicht zufrieden. Sie beklagte die mangelnde Religiosität der Volksschule und des Lehrerseminars und verlangte die Aufhebung der Universität. Die Ausenandersetzung zwischen den Radikalen und Konservativen gipfelte im sogenannten Züriputsch (vgl. Straussenhandel HLS). - (Mit Ausfransungen und einem Wasserfleck im lingken Rand. Kleine Fehlstelle im oberen Rand).