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Beschreibung:
223 S. : Illustr. ; 24 cm. Fadengehefteter Originalpappband.
Bemerkung:
Sehr gutes Ex. - INHALT : Geleitwort -- Zum vorliegenden Band -- Norbert Miller -- Die Kunst des genau erfassten Augenblicks Zu Winfried Klaras Geschichte der Theaterbilder -- Winfried Klara -- Theaterbilder Ihre grundsätzliche Bedeutung und ihre Entwicklung -- bis auf Jacques Callot -- Kritisch durchgesehen, mit Anmerkungen versehen und um Abbildungen ergänzt von Dagmar Walach -- Max Herrmann -- Rechenschaftsbericht über die Behandlung des Manuskripts -- Dagmar Walach -- Zur vorliegenden Druckfassung -- Personen- und Werkregister zu den Theaterbildern -- Verzeichnis der Abbildungen zu den Theaterbildern -- Ingolf Lamprecht -- Winfried Klara Eine biographische Skizze -- Antonius Jammers -- Der junge Theaterwissenschaftler Winfried Klara -- und seine Beziehungen zu Max Herrmann -- Schlusswort. // Wie so manchmal im Leben setzte auch hier der Zufall einen besonderen Prozess in Gang, der zu dieser späten Veröffentlichung führte - zur Edition eines fast 70 Jahre alten, sorgfältig gehüteten Manuskripts einer interessanten theaterwissenschaftlichen Arbeit: Im Sommer des Jahres 1999 blätterte eine betagte Berliner Dame, Frau Helmtraut Klara, im beinahe sprichwörtlichen "Wartezimmer" eines Arztes eher gelangweilt in einer ausliegenden Tageszeitung. Plötzlich jedoch wurde sie hellwach; sie entdeckte in einem Artikel überraschend den Namen Max Herrmann. Dieser war ihr durchaus vertraut, seit ihrer Jugendzeit. Schließlich war dieser Germanist und Theaterwissenschaftler der wichtigste akademische Lehrer ihres im Februar 1936 verstorbenen einzigen Bruders Winfried Klara. Max Herrmann hatte damals mit hohem persönlichen Einsatz - wenn auch leider vergeblich - versucht, das letzte Werk seines Schülers und Assistenten Klara über die Bedeutung von Theaterbildern noch zur Veröffentlichung zu bringen, und dies obwohl er sich selbst in politisch brisanter Zeit in großer persönlicher Bedrängnis befand. Die Zeitung im Wartezimmer berichtete über den neu gegründeten Verein der Freunde der Staatsbibliothek zu Berlin. Dieser hatte auf seiner Mitgliederversammlung im Frühsommer 1999 beschlossen, einen Max-Herrmann-Preis für Verdienste um die Staatsbibliothek zu verleihen, und zwar jeweils jährlich am 10. Mai, dem Tag der Bücherverbrennung im Jahr 1933. Der Preis sollte überdies an einen ganz besonderen Freund der Staatsbibliothek erinnern, an Max Herrmann, der damals von den Nationalsozialisten verfemt wurde, seine Universität verlassen sowie seine zahlreichen öffentlichen Aktivitäten aufgeben musste und schließlich Ende 1942 in Theresienstadt einsam und elendig verstarb. (S. 7) ISBN 9783938750001