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Beschreibung:
2 (ehemals weiße) Blätter, 8 Blätter (incl. typographischer Titel); 661 Seiten, 1 Blatt. Mit sechs durchgezogenen Pergamentbändern gehefteter Pergamentband der Zeit, mit handschriftlichem Rückentitel. (16,4 x 10,8 cm, bzw. 15,6 x 9,6 cm; Buchblock: 3,9 cm) Kl.8°.
Bemerkung:
Pieters 28 auf S. 94 ("Voyez plus loin, à l'année 1642, une édition pet. in-12 de ces mêmes orationes." [dort heißt es:] "Quant aux autres éditions que j'ai indiquées ci-devant aux années 1612, 1617 et 1627, elles ont toutes du format in-8°."). Willems 277 ("Marque: le Solitaire. 8 ff. limin - 661 pp. - 3 pp. n. ch. Quatrième édition de ce receuil; elle se compose de trente-quatre pièces
(voir le n° 71). Il a été fait deux cartons, pour les pp. 277-278 et pour les pp. 419-420. On les trouve parfois insérés à la fin du volume."). Minzloff S. 111. Winterthur 526. Goldsmid II, 75. Rahir 239 ("Premier tirage, ff. 277-278, 419-420, non cartonnés."). Berghman 770. Socoloff I A 305. Copinger 2183. Broman 55. Roggebibliotekets S. 17. Costabili 1974. Leuchtenberg 1154 ("Willems 277"). Lengfeld 536 ("W. 277. R. 239"). Thulins 148, 209. Thulins 325, 58. EHC 08.1627.Ora.00 [unsicher, ob die Ausgabe die Kartons enthält, gibt an "Copinger Number 2183 [/] 2184"]. Weddigen 123.
Der zeitgenössische Pergamentband mit größeren Alters- und Gebrauchsspuren, etwas wasserwellig und -fleckig, sowohl der Einband, als auch die ersten Seiten. Das vordere Innengelenk vollständig aufgeplatzt, das hintere angeplatzt. Die Deckel fleckig, am Rücken zwei größere Fehlstellen, allseitiger Farbschnitt. Das untere, umstochene Kapitalbändchen defekt. Die in der Literatur beschriebenen beiden Blätter 277/ 278 und 419/ 420, die in späteren Drucken durch Kartons ersetzt wurden, hier noch im Original vorhanden, also liegt hier der Erstdruck dieser Auflage vor.
Mit der gedruckten Widmung für Caspar van Vosbergen auf Blatt 2 und 3 recto. Auf Blatt 7 verso "IN ORATIONES DANIELIS HEINSII, HVGONIS GROTII EPIGRAMMA.", vergl. Ter Meulen 279, der Erstdruck dieses Gedichtes von Hugo Grotius erfolgte in der zweiten Ausgabe der "Orationes" von 1615, siehe Weddigen 122 und 122.1.
Mit der Druckermarke und zwei sehr schönen, großen Initialen geschmückt.
Provenienz:
Gossinck, Lerebours, Weddigen
Auf dem vorderen fliegenden Vorsatz "de libris domini gossinck." Es gibt noch heute Nachfahren der niederländisch-belgischen Sippe Gossinck, es gab auch ein gleichnamiges Gut bei Wickede in Westfalen. Gleich unter diesem Eintrag "nunc G.[?] Lerebours. 1811." Der fliegende Vorsatz verso von alter Hand in französischer Sprache mit der Vita des Daniel Heinsius beschrieben, wie auch das erste weiße Blatt recto mit der des Sohnes Nicolas. Die Vorderseite des zweiten Blattes mit der folgenden bibliographischen Referenz handschriftlich in schlechtem französisch, wohl zeitgenössisch beschrieben: "journal de trevoux, juin 1717, M. L. p. 1023 de Leyde. Mr. Burman a fait imprimer les harangues de Mr. Graevius; la beauté du Stile Et Leleoquence feine de Loràteur feront Rechercher Ce Livre. ioannis Graevii orationes quos ultra-jecti habuit, chez DuViuiè, in 8°. 1717." Auf dem vorderen Innendeckel das Exlibris Weddigens und seine handschriftlichen bibliographischen Angaben.
* Bitte fordern Sie bei Interesse unsere umfangreichen Anmerkungen an. *