Beschreibung:

50 Seiten, kl. 8vo (ca. 16x12,5 cm), Original-Broschur.

Bemerkung:

Anonym verfasste seltene Schrift. Lediglich ein Exemplar in der Bayerischen Staatsbibliothek und eines in der Staatsbibliothek Berlin ermittelbar. Beide geben den württembergischen Herzog Wilhelm I. von Urach (1810-1869) als Verfasser an. Mit einem mehrzeiligen handschriftlichen Gedicht des Verfassers gewidmet seinem Freund Maximilian Herzog von Bayern auf dem Titelblatt, datiert Februar 1852. Die gedruckte Widmung gilt Olga Nicolajewna (1822-1892), der damaligen Ehefrau des Königs von Württemberg Karl I. Olga Nicolajewna war die Tochter des Zaren Nikolaus I. von Rußland. Wilhelm von Urach betätigte sich neben seiner Tätigkeit als Militär, auch als großer Förderer der Kunst und Wissenschaften. Er war Mitbegründer des württembergischen Altertumsvereins (1843) und des Vereins für vaterländische Naturkunde (1844). Seinen Kunstsinn erwies er unter anderem durch die in den Jahren 1840 und 1841 auf der Stelle der längst völlig zerfallenen Burg Lichtenstein (berühmt durch Wilhelm Hauffs gleichnamigen Roman) erfolgte Erbauung des Schlosses Lichtenstein. Mit 2 Gedichten zum Thema 1848er Revolution: An die Angstmänner; An die Wühler. Beide datiert 1848. Der Einband gebräunt, älteres handschriftliches Bibliotheksschild auf dem Einbanddeckel, sowie älterer Bibliotheksreiter auf dem Titelblatt. Aus der Bibliothek Wittelsbach.