Beschreibung:

213 S.; XI; 276 S.; 16 cm. Fadengehefteter Original-Halblederband.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Einband berieben bzw. beschabt; Rücken mit Folie ausgebessert. - Frakturschrift; griechisch und deutsch. // EINZELBAND (2 in 1) / Sophokles' Trachinerinnen und Fragmente; Sophokles Werke; Band 7 und 8. // Sophokles (* 497/496 v. Chr. in Kolonos; ? 406/405 v. Chr. in Athen) war ein Dichter in der Zeit der Griechischen Klassik. Er gilt neben Aischylos und Euripides als der bedeutendste der antiken griechischen Tragödiendichter. Seine erhaltenen Stücke, vor allem Antigone und König Ödipus, werden auf den Bühnen der ganzen Welt gespielt. Sophokles hat ein umfangreiches Werk hinterlassen. Die Suda nennt 123 Stücke (30 vollständige Tetralogien und eine Trilogie). 132 Stücke sind dem Titel nach bekannt; wahrscheinlich haben einige Stücke mehrere Titel gehabt. Außerdem schrieb er Elegien, Paiane und eine Prosaschrift über den Chor. Von Sophokles' Elegie auf Herodot sind Fragmente bekannt. Sophokles hat 20 oder 24 mal im tragischen Agon gesiegt und niemals den dritten Preis erhalten. Er selbst hat seine künstlerische Entwicklung in drei Abschnitte eingeteilt. Seine ersten Stücke seien voll aischyleischen Überschwangs gewesen, die Stücke der mittleren Phase voller Herbheit und Künstlichkeit. Erst in der letzten Phase habe er den persönlichen Stil gefunden. Sophokles sind einige szenische und dramaturgische Neuerungen zu verdanken. Deren bedeutendste war sicherlich die Einführung des dritten Schauspielers und von Bühnenmaschinen; dies muss noch zu Lebzeiten Aischylos' geschehen sein. Auch hat er die Zahl der Chorsänger von 12 auf 15 erhöht. Anders als Aischylos hat er bis auf eine Ausnahme keine inhaltlich gebundenen Tetralogien geschrieben; doch ist dies keine Neuerung des Sophokles, da man beweisen kann, dass bereits Aischylos und Phrynichos die inhaltliche Gebundenheit der Tetralogien aufgegeben haben.