Beschreibung:

268 S.; 16 cm. Fadengehefteter Originalpappband.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Einband berieben; Exlibris; Seiten leicht fleckig. - Frakturschrift; griechisch und deutsch. // EINZELBAND / Pindar Werke ; 4. // Pindar (griechisch Píndaros, latinisiert Pindarus; * 522 oder 518 v. Chr. in Kynoskephalai bei Theben; ? nach 446 v. Chr.) war ein griechischer Dichter und zählt zum Kanon der neun Lyriker. ? Man muss sich Pindars Gedichte als choreographierte Kantaten vorstellen, die im Rahmen eines Kultus oder einer Feier durch einen Männer- oder Frauenchor mit Instrumentalbegleitung aufgeführt wurden. Es waren "Gesamtkunstwerke", für die Pindar nicht nur die Texte verfasste, sondern auch die (bis auf ein in seiner Authentizität umstrittenes Fragment jedoch vollständig verlorene) Musik komponierte und die (ebenfalls nicht überlieferte) Choreographie erstellte; häufig inszenierte er sogar selbst die Aufführung. Gegenstand seiner Siegeslieder ist das oft mit höchstem Kunstaufwand vorgetragene Lob des Siegers und dessen Familie, aber auch das Lob des Dichters und der Dichtkunst. Der kultischen und metaphysischen Dimension dieser Lyrik entsprechend nehmen Erzählungen über Götter und mythische Helden einen großen Raum ein. Die traditionell dorisch geprägte Sprache dieser Lyrik ist feierlich, gesucht, manchmal sogar dunkel. Vollständig sind allein die Epinikia erhalten, die anderen Bücher nur fragmentarisch. Die umfangreichsten Fragmente liegen aus dem Buch der Paiane zu Ehren von Apollon vor.