Beschreibung:

4 Seiten. 4° (25 x 20,5 cm). Einfach gefalzter roher Druckbogen mit 4 bedruckten Seiten.

Bemerkung:

ADB LIV, 752-755. - Kosch XXVI, 176f. - Festschrift für den 1743 in Allstedt geborenen, berühmten und vielgelobten Dichter, Schriftsteller und Staatsminister Christian Gottlob von Voigt. Die bewegte und teils durch Kontakt und Freundschaft zu Goethe beförderte Karriere Voigts, mitunter als Mitglied der Bergmannskommission, Assistent in und später Oberaufsicht über die herzoglichen Bibliothek (heute Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek), Staatsminister, später Präsident des Staatsministeriums in Weimar usf., zeugte stets von Tüchtigkeit und Pflichtbewusstsein. Dennoch fand er neben dem Staatsdienst Zeit für Münzsammlungen, naturwissenschaftliche Studien und literarische Tätigkeit. - "V. war kein Schriftsteller von Beruf, seine Gedichte aber sind doch Gelegenheitsgedichte im Goethischen Sinne, sie entspringen an großen Wendepunkten seines Lebens, oder knüpfen an die maurerischen Feste der Loge "Amalia" an, zu deren Mitgliedern auch er zählte" (ADB). - Im Jahre 1815, an seinem 72. Geburtstag und knapp dreieinhalb Jahre vor seinem Tod, wurde ihm in Anerkennung seiner Dienste das Großkreuz Hausorden vom Weißen Falken des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach verliehen - Papier nur minimal fleckig, sonst tadelloses Exemplar der lyrischen Huldigung von Seiten der Bibliotheken zu Weimar und Jena. - Großzügiger Druck in Antiqua auf geripptem Papier, breitrandig und frisch.