Beschreibung:

Ca. 170 S.; sehr zahlr. Illustr.; 19 cm; kart.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Einband etwas berieben; wenige Anstreichungen. - Mit eingeklebter Preisliste (in DM). - Durchgehend illustriert; unzählige Abbildungen von verschiedensten Kameratypen und -Modellen. // Texte (u.a.: Berlin und die Photographie) von Dieter Sauberzweig; Achim Rheinländer, W.A. Umstätter Zu den Inhalten dieser Sammlung. // ... Die Photographie hält als Chronist der Ereignisse und des Wandels ihren Einzug in breiteste Kreise. Das ist bis heute so geblieben. Ohne photographische Illustration wäre Kommunikation im Medienbereich nicht vorstellbar. Zur Herstellung photographischer Bilder gehört eine recht komplizierte Technik, nicht zuletzt die der Photoapparate. Die Qualität der Photographie hängt ganz erheblich von den technischen Möglichkeiten ab, die ein Photoapparat bietet. Was ein Amatuer oder Berufsphotograph zu leisten vermögen, hängt also auch von ihren Geräten ab. So waren z. B. Innenaufnahmen in der sozialdokumentarischen Photographie kaum möglich, solange nicht lichtstarke Objektive entwickelt waren; Aufnahmen schnell bewegter Gegenstände waren nicht möglich, solange nicht besondere Verschlußtypen im Gebrauch waren, usw. Die Geschichte des Photoapparates ist die Geschichte der zunehmenden technischen Möglichkeiten, Realität zu registrieren; Und mehr noch: auch Gewolltes zu erzeugen, wie Stimmungen, Symbole, Akzente, ästhetische Kategorien usw. Kurz, die Geschichte des Photoapparates ist die Geschichte der immer noch fortschreitenden Erweiterung der Abbildungsfähigkeit. Das kulturgeschichtliche Phänomen Photographie ist also eng verknüpft mit zahllosen Momenten der Technikgeschichte. Aber es gilt nicht allein die Photoapparate und Photgraphien als Relikte der Kultur- und Technikgeschichte zu bewahren, sondern auch das zahlreiche Zubehör von Photoapparaten, die Photoliteratur und die weiteren bildlichen Manifestationen. Wem nützt das Sammeln auf dem Photographica-Bereich eigentlich? ? (W.A. Umstätter)