Beschreibung:

109 S.; 8°. Fadengehefteter Originalpappband.

Bemerkung:

Gutes Ex., Einband gering gebräunt. // INHALT : Literatur -- Einleitung -- I Teil Heydenreichs Leben und Wirken (1764/1801) -- A Leben und Persönlichkeit -- Leben: Das Heydenreichsehe Geschlecht, Stammbaum bis Ende des 14 Jahrhunderts - Heyd s Jugend und Erziehung - auf der Thomasschule und Universität Leipzig - als Hofmeister- Tätigkeit als Prof an der Universität Leipzig (1789/97) -- - letzte Lebensjahre in Burgwerben -- Persönlichkeit und Charakter: Heyd s Individualität als eine Vereinigung von Widersprüchen und Gegensätzen - dadurch bedingte Vielseitigkeit - Werke, die ihn als Mensch und Schriftsteller charakterisieren -- B Heydenreich als Philosoph, Psycholog und Ästhetiker -- Als Philosoph: Beziehungen zu Fr H Jacob - Wiederauf- -- leben des Spinozismus - Heyd s Anteil daran - erstes philos Werk: "Natur und Gott nach Spinoza" - Heyd als Kantianer: Die Hauptwerke der praktischen Philosophie: Natürliche Religion; Moralphilosophie; Naturrecht; natürl Staatsrecht; Geschichte der Philosophie -- Als Psycholog: Psychologische Vorlesungen und Abhandlungen - Heyd s Stellung zur Psychologie des 1 Jahrh s - Heyd als Vertreter der empirischen Schulpsychologie - Untersuchungen über das Gefühlsleben - Selbständigkeit der Gefühle - Zusammenhang der Psychologie mit seiner Ästhetik und Pädagogik -- Als Ästhetiker: Entwicklung der Ästhetik bis auf Heyd - dessen ästhet Werke und Abhandlungen - praktische Anwendung der Ästhetik (Briefstil, Redekunst, feine Lebensart) -- - Übersetzungen ästhetischer Werke - Heyd s ästhet Hauptwerk: "System der Ästhetik"; Inhalt: Untersuchungen über die Möglichkeit und Notwendigkeit allgemeingültiger Prinzipien, Einteilung der Schönheiten, Wesen der Kunst; - Heyd als Kantianer vor Kant - Einfluß Kants auf Heyd : Untersuchung über die Möglichkeit einer Theorie der schönen Künste - Bedeutung der Ästhetik in moralischer Hinsicht -- - Über Schönheit und Häßlichkeit - Theorie des Komischen -- II Teil Heydenreichs Pädagogik -- 'A Stellung zur Pädagogik im allgemeinen -- Persönliche Beziehungen zur Päd - Kenntnis der päd Literatur -- - päd Hauptwerk: "DerPrivaterzieher" - die Privaterziehung im Zusammenhang mit den Forderungen des subjektivistischen Staatsideals Wilh v Humboldts -- -- B Darstellung der pädagogischen Grundsätze Möglichkeit und Notwendigkeit der Erziehung - Erziehungsziel: Erziehung zu harmonisch vollkommener Menschlichkeit - Notwendigkeit der Individualerziehung - Gegensatz zur öffentlichen Erziehung -- Gliederung des Erziehungszieles in drei Synthesen des Idealmenschen: -- Synthese von naturgemäßer Entfaltung und zielvoller Vorausbestimmung: -- Die menschliche Natur und ihre Entfaltung auf der frühesten Stufe - Individualpsychologie durch Beobachtung - Sorge für Entfaltung des Sprachvermögens und der Sinne - Bedeutung der Mütter für die früheste Erziehung -- Zielvolle Vorausbestimmung: Erziehung zu vollkommener Sittlichkeit nach Bestimmung des Menschen; Erziehung zu Müttern und Bürgern nach der Bestimmung der Geschlechter -- Synthese von individueller Eigenart und harmonischer Vollkommenheit: -- Pflege der wertvollen Eigenart ohne Einseitigkeit - Genie -- - geniale Mädchen - Berücksichtigung der mangelhaften Eigenart in moralischer und intellektueller Hinsicht -- Harmonische Bildung: intellektuelle, moralische und ästhetische Bildung sind gleichwertig - Gegner der formalen Bildung der Kantischen Schule -- Synthese von individualistischer und sozialer Gesinnung: -- Soziale Gesinnung in Erweiterung auf die Menschheit (Weltbürgertum) - Bedeutung der Individualitäten für Staat und Menschheit - Übereinstimmung mit Wilh v 'Humboldt -- - der Staat als Bedingung fortschreitender Vervollkommnung der Menscheit - Erziehung zu wahrer Schätzung des Staates -- - Bedeutung des Familienlebens für Erziehung zur Vaterlandsliebe - soziale Gesinnung als Grundlage der Humanität - Humanität bei Heyd - Erziehung zur Humanität -- C Vorbedingungen der Individualerziehung -- Notwendigkeit eines besonderen Institutes zur Vorbildung der -- Hauslehrer - die gleiche Forderung durch Herbart (1810) -- - Grundzüge der Ausgestaltung des geplanten Institutes - Vorbedingungen der Aufnahme - die drei Leiter des Institutes - Zweck des Institutes: Mangel an Erfahrung und Beobachtung zu ersetzen durch theoretische Übungen - Einwände gegen Niemeyer -- D Anwendung der pädagogischen Grundsätze I Die intellektuelle Bildung -- Forderung eines individuellen enzyklopädischen Unterrichts zum Zweck harmonischer Bildung: Berücksichtigung vorzüglicher Fähigkeiten und mangelhafter Veranlagung - Stellung zur Erlernung der alten Sprachen -- Methodische Erforschung der natürlichen Anlagen und Fähigkeiten: im allgemeinen - Erforschung der besonderen Mängel und besonderen Talente -- Grundsätze individueller Unterrichtsmethoden: Erweckung der Selbsttätigkeit - Wechselwirkung zwischen Lehrer und Schüler - Sokratische Methode // (u.a.m.)