Beschreibung:

200 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.) ; 31 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Gutes Ex., Umschl. mit kl. Läsuren. - Aus der Bibliothek der Kostümbildnerin Moidele Bickel (OSCAR-Nominierung für "Bartholomäusnacht"); mit Signatur "MB". // INHALT : Vorwort -- Einleitung -- Die Lehrjahre -- Wieder in Wien -- Die Zeit der ersten großen Historienbilder -- Malerische Höhepunkte und Beamtenkarriere -- Im Schatten der Kaiserlichen Gemäldegalerie -- Der Gutachter und Denkmalpfleger -- Das Spätwerk -- Verzeichnis der Gemälde und Plastiken -- Autobiographie -- Anmerkungen -- Auswahl der benützten Literatur -- Zeittafel -- Verzeichnis der Tafeln und Abbildungen. // Johann Peter Krafft (auch Jean-Pierre) (* 15. September 1780 in Hanau, Hessen; ? 28. Oktober 1856 in Wien) war ein deutscher Genre-, Historien- und Porträtmaler. ... Johann Peter Krafft hatte für die österreichische Malerei große Bedeutung. Er war führender Historien- und Porträtmaler des klassizistischen Stils in Wien, hatte aber später auch Einfluss auf die Entwicklung der Genremalerei des Wiener Biedermeier, z. B. durch seine Monumentalgemälde Der Abschied des Landwehrmannes (1813) und Die Heimkehr des Landwehrmannes (1820). Während und unmittelbar nach der Zeit der Koalitionskriege schuf Krafft bedeutende Historienbilder vaterländischen und patriotischen Inhalts für Österreich und das Kaiserhaus. Dazu zählen die vorgenannten beiden Gemälde mit dem Landwehrmann, aber auch die beiden Pendants Erzherzog Karl mit seinem Stab in der Schlacht bei Aspern (1819) und Die Siegesmeldung des Fürsten Karl Philipp zu Schwarzenberg an die verbündeten Monarchen Kaiser Franz I. von Österreich, Zar Alexander I. und König Friedrich Wilhelm III. von Preußen in der Völkerschlacht bei Leipzig (1817). Diese Gemälde waren Auftragsarbeiten für den Ehrensaal des alten Militär-Invalidenhauses in Wien-Landstraße. Nach Abbruch des alten Invalidenhauses wegen Baufälligkeit wurden die beiden Monumentalgemälde in das neue Invalidenhaus nach Hietzing überführt, waren für das dortige Gebäude aber zu groß und wurden daher dem Wiener Heeresgeschichtlichen Museum zugewiesen, wo sie heute im Saal der Revolutionen ausgestellt sind. ISBN 9783700802365