Beschreibung:

1 (weißes) Blatt, 366 Seiten (incl. gestochenem Titel, dessen untere Hälfte fehlt !), 5 Blätter (Index), 1 (weißes) Blatt. Mit fünf durchgezogenen Pergamentstreifen gehefteter Pergamentband der Zeit mit seitlich überstehenden Schutzkanten. (13,1 x 8 cm, bzw. 12,4 x 7,3 cm; Buchblock: 2,1 cm) 12°.

Bemerkung:

- Emminent wichtiger Text für das Verständnis der mittelalterlichen (kirchlichen) Sicht auf das weibliche Geschlecht - Pieters 54 auf S. 411 ("Édition assez ordinaire qu'à cause du nom de Jansson, on annexe quelquefois aux Elseviers."). Willems 1622. Rahir 1915 ("Impr. par J. Jansson ?"). Berghman (Supplément) 420 ("Volume imprimé par Fr. de Heger. Il ne présente pas de fleurons; mais des cinq lettres grises, quatre se vérifient sur la Grenaille de 1643, et la 5e sur le Marselaer, Legatus de 1644 en tête de l'index), livres l'un et l'autre exécutées par cet imprimeur (voir le n° 548). "). Berghman 548 ("Impr. par Fr. de Heger de Leyde. Édition élégante et peu commune."). EHC 12.1648.Alb.00. Weddigen 141. Der Pergamentband mit Alters- und Gebrauchsspuren, etwas bestoßen, Bruchstelle an der vorderen Schutzkante. Deckel etwas fleckig und berieben. Knickspur am Rücken. Der ursprüngliche, handschriftliche Titel nahezu unleserlich verblichen. Anfangs, bis ca. Seite 25 auf dem vorderen Innendeckel, dem fliegenden Vorsatz und den ersten Seiten in den weißen Rändern etwas wasserfleckig, innen an wenigen Stellen fleckig oder gebräunt. Die untere Hälfte des gestochenen Titels fehlt, Kopie liegt bei. "Albertus Magnus" als Verfasser ist wohl nur vorgeschoben, es handelt sich um eine Zusammenstellung mittelalterlicher Texte zum Thema, wiewohl einzelne sogar klar zugeschrieben sind: Ab Seite 224 mit dem "De Secreti Naturae" des Michael Scot[t]: "Libellus, ... rerum naturalium perscrutatoris Prooemium, in secreta Naturae, Ad D. Fridericum Romanorum." Michael Scotus (1175 - ca. 1235) war ein oft gedruckter mittelalterlicher Philosoph, Mediziner, Alchemist und Astrologe. Jennifer Préfontaine legt in ihrer kanadischen Dissertation (2006), der "édition critique" der "secrets des femmes" schlüssig klar, warum auch Arnaud de Villeneuve als Verfasser nicht in Frage kommen kann. Die verdienstvolle Arbeit ist über den server der Montrealer McGill-Universität online einsehbar: h t t p : / / digitool.library.mcgill. c a /webclient/StreamGate?folder_id=0&dvs=1475079391980~624 "The goal of this thesis is a critical edition of the Secrets des femmes, a text attributed to Arnold de Vilanova. In the exegetic tradition, this attribution has been widely argued. Our preliminary findings lead to the same conclusions. The text composed in French couldn't have been written by Vilanova, who would have composed it in Latin, the language ofthe "clerks", or in Catalan, his first language. Critical tradition shows that the Secrets des femmes is based on three manuscripts. But we have demonstrated that the Mazarine's manuscript is not at the base of this work, but rather of a text entitled Les Termes et secrets des femmes. For the critical edition, which is the objective of our study, there is no doubt that the Arsenal's text is the basic manuscript, while the Vatican's manuscript is the Arsenal's metalanguage." (ebenda) Außer fünf Schmuckinitialen kein weiterer Buchschmuck. Provenienz: "Bücherwurm", Weddigen Dem Doppelband Joly/ Pielat (s. Weddigen 150) lag ein Angebotsschreiben des Berliner Antiquariates "Der Bücherwurm" aus dem Jahre 1958 bei, in dem u.a. auch dieser Titel zum Preis von DM 24.- angeboten wurde. Das Angebot führte offensichtlich zum Erfolg, Weddigen verleibte ihn seiner Sammlung ein. Auf dem vorderen Innendeckel das Exlibris Weddigens und seine handschriftlichen bibliographischen Angaben. [De secretis mulierum; Albertus Teutonicus; Albertus Coloniensis; Albert der Große; Albert der Deutsche; Albert von Lauingen; Heinrich von Sachsen; Thomas de Cantimpré; Arnaud de Villeneuve; Arnau de Vilanova] * Bitte fordern Sie bei Interesse unsere umfangreichen Anmerkungen an. *