Beschreibung:

Dritte Edition, um vieles vermehret und mit einem vollkommenen Register versehen. 1120 S. und Register 23 x 19 cm, Buchblock in Papier mit 2 Pappen gelegt

Bemerkung:

Buchblock mit umlaufendem Rotschnitt, dieser fleckig und angeschmutzt. Titel und erste zwei Blatt sowie letztes Blatt lose, angeschmutzt, mit Einrissen und quetschfaltig. Innen gelegentlich fleckig. Gutes Leseexemplar. "Johann Georg Palm (* 7. Dezember 1697 in Hannover; ? 17. Februar 1743 in Hamburg) war ein deutscher lutherischer Theologe. Johann Georg Palm war der Sohn des Hannoveraner Advokaten Johann Palm (* 1661 (?); ? 19. Februar 1733), der am 22. November 1693 Dorothea Hedwig Heise geehelicht hatte. Er besuchte Schulen in Hannover. Danach immatrikulierte er sich 1714 an der Universität Jena, wo er sich der Theologie sowie den älteren und den neuen Sprachen zuwandte. 1716 schloss er sein Studium ab und Herzog August Wilhelm nahm ihn in das Kloster Riddagshausen auf. Palm amtierte seit September 1720 als Reiseprediger seines Gönners, des Herzogs, und seit Juni 1723 als dessen Hofkaplan zu Wolfenbüttel. Am 26. Oktober 1727 wurde er als Nachfolger von Johann Theodor Heinson (1666?1726) zum Hauptpastor an der Hauptkirche Sankt Petri gewählt. Zur Amtseinführung am 15. Dezember hielt er eine Predigt über 1. Korint, 2, 1. 2. Als 1738 Johann Friedrich Winckler verstarb, übertrug man Palm dessen Stelle als Senior von Hamburg. Weitere Amtsanwärter waren die Pastöre Wolf und Neumeister. Beide Ämter hielt Palm bis 1743 inne. Nachfolger in Sankt Petri wurde Ernst Friedrich Mylius, Nachfolgersenior wurde Friedrich Wagner. Im nächsten Jahr verstarb er im Alter von 45 Jahren. Eine Tochter heiratete den Lübecker Kaufmann und Ratsherrn Johann Wilhelm Rettich. Wirken Palm galt als gründlich gelehrter Theologe. Dies und seine als liebenswürdig beschriebenen Züge machten ihn angesehen. Humanitätisch eingestellt, war er tolerant gegenüber Andersdenkenden. In seiner Zeit als Hofkaplan verfasste Palm sein Werk die Fallstricke der Sünde, ein asketisches Werk, das ihn im Gebiet der theologischen Literatur bekannt machte. Ab 1737 lieferte sich Palm eine literarische Fehde mit Johann Gustav Reinbeck. In diesem Jahr nämlich verfasste er eine Abhandlung, in der er die Meinung vertrat, Gott treffe keine Schuld daran, dass durch den Sündenfall das Böse in die Welt getreten sei. Weiter veröffentlichte Palm besonders Predigten, so auch seine vierbändigen evangelischen Reden über die Sonn- und Festtagsevangelien. Die meisten seiner Werke sind asketisch. Andere Werke, so eine kurze Geschichte über die Augsburgische Konfession sowie eine Geschichte von Martin Luthers Bibelübersetzung, sind historischen Inhalts. Die Übersicht über die Geschichte von Luthers Bibelübersetzung lag zunächst nur handschriftlich vor; erst viele Jahre nach seinem Tod wurde das Werk von Johann Melchior Götze gedruckt. Außerdem schrieb Palm für Zeitschriften." (Wikipedia)