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180 S. 17 x 11 cm, Pappband der Zeit
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Einband berieben, bestoßen, angeschmutzt, mit etwas Verlust des Rückenschilds und fleckig. Durchgehend angeschmutzt und fleckig. Gutes Leseexemplar. WG II, 2. "Johann Christoph Friedrich von Schmid (* 15. August 1768 in Dinkelsbühl; ? 3. September 1854 in Augsburg) war ein römisch-katholischer Priester und Schriftsteller, auch von Kirchenliedern, der als der erfolgreichste Jugendbuchautor seiner Zeit gilt. Zu seinen auch heute noch bekannten Werken gehört ? neben anderen Kirchenliedern ? das in aller Welt bekannte Weihnachtslied ?Ihr Kinderlein, kommet?. Grundlegend für sein späteres Werk wurde seine Naturverbundenheit und seine tiefe Religiosität, deren Wurzeln bereits in seinem Elternhaus liegen. Christoph Schmid entstammte einer Beamtenfamilie, die in den Diensten des Deutschen Ordens stand. Seine Eltern waren Friedrich Schmid und Theresia Hartel. In Dinkelsbühl, wo er im Haus Klostergasse 19 als ältestes von neun Kindern geboren wurde, besuchte er die Volksschule, dann bekam er Privatunterricht im Kloster, besuchte zwei Jahre die katholische Lateinschule und wechselte 1783 in die Sexta des Gymnasiums Dillingen. Nach der Reifeprüfung entwickelte er als Hauslehrer einer begüterten Familie sein pädagogisches und erzählerisches Talent. Er entschied sich für den Beruf eines Geistlichen und immatrikulierte sich an der bischöflichen Universität in Dillingen, wo er zunächst ab 1785 zwei Jahre lang Philosophie und anschließend vier Jahre Theologie studiert. Hier übte vor allem der Professor Johann Michael Sailer einen bedeutenden Einfluss auf ihn aus. Zwischen beiden entwickelte sich eine langjährige Freundschaft. Christoph von Schmid darf als Vollstrecker der katechetischen Theorie Johann Michael Sailers betrachtet werden, da er in der Theologie seiner Erzählungen, in der Konzeption seiner Katechismen und auch in den offiziellen Papieren als verantwortlicher Domkapitular für das Schulwesen der Diözese Augsburg unmittelbar aus der Pastoraltheologie seines Dillinger Hochschullehrers schöpfte. Schon 1791 nannte Sailer seinen Schüler ?die Krone meiner Bemühungen?. 1791 empfing Christoph Schmid die Priesterweihe und begann seine kirchliche Tätigkeit als Pfarrvikar im heutigen Mindelheimer Stadtteil Nassenbeuren, wo er wohl das Gedicht ?Ihr Kinderlein, kommet? niederschrieb. 1792 folgte er einem Ruf als Kaplan in Seeg. 1796 trat er 28-jährig in Thannhausen eine Stelle als Benefiziat und Schuldirektor an. In diese Zeit fiel auch ein Besuch der Inquisitionsbehörde (Sommer 1799), die ihn als Mitglied der Allgäuer Erweckungsbewegung verdächtigte. Schmid wurde jedoch durch den Augsburger Generalvikar Nigg voll rehabilitiert. Seit 1806 wirkte er in Thannhausen als Distriktsschulinspektor für die Ortschaften des Landgerichts Ursberg und Edelstetten. Spätere Berufungen an die Universitäten Heidelberg, Dillingen, Landshut und Tübingen lehnte er ab. Erst 1816 wurde er Pfarrer in Oberstadion bei Ulm, wo er bis 1827 wirkte. 1817 wurde Christoph von Schmid von Regierung und Klerus zum ersten Bischof von Rottenburg vorgeschlagen, erhielt dieses Amt jedoch nicht. 1827 wurde er auf Empfehlung Johann Michael Sailers Domkapitular in Augsburg und 1832 königlicher Kreisscholarch (Verwalter des Schulwesens) für Schwaben und Neuburg. Der bayerische König Ludwig I. erhob ihn 1837 als Ritter des Verdienstordens der bayerischen Krone in den Adelsstand. Im Alter empfing Christoph von Schmid zahlreiche Ehrungen. Sein 80. Geburtstag war ein öffentlicher Feiertag in Augsburg, und im selben Jahr verlieh ihm die Universität Prag die Würde eines Doktors der Theologie. Am 3. September 1854 fiel Christoph von Schmid 86-jährig der in Augsburg wütenden Cholera zum Opfer." (Wikipedia)