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XIV, 336; 474 S. 18 x 12 cm, Halbleder mit Rückenvergoldung
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Einband berieben und bestoßen. Handschriftlicher Besitzereintrag auf Vorsatz und Titel. Durchgehend etwas fleckig. Gutes Leseexemplar. "Hans Christian Ørsted (* 14. August 1777 in Rudkøbing; ? 9. März 1851 in Kopenhagen) war ein dänischer Physiker und Chemiker. 1820 entdeckte Ørsted die magnetische Wirkung des elektrischen Stromes und gilt als Mitbegründer der Elektrizitätslehre und Elektrotechnik. Ørsted war 1829 maßgeblich beteiligt an der Gründung der Polytechnischen Lehranstalt (dänisch Den Polytekniske Læreanstalt) in Kopenhagen, dem Vorgänger der heutigen Technischen Universität Dänemarks. Seit der Eröffnung war er bis zu seinem Tode Rektor der Schule. Er gilt als eine der führenden Persönlichkeiten des Goldenen Zeitalters Dänemarks. Ørsted wurde als Sohn des Apothekers Søren Christian Ørsted geboren. Da es bis 1814 keine allgemeine Schulbildung gab, erhielten Ørsted und sein jüngerer Bruder Anders Sandøe Ørsted hauptsächlich Unterricht von einem deutschen Perückenmacher und seiner Frau, bei denen sie u. a. Deutsch, Mathematik und die Lutherischen Katechismen lernten. Durch die Arbeit in der Apotheke seines Vaters, in der er mit zwölf Jahren anfing auszuhelfen, wurde Ørsteds Interesse an der Wissenschaft geweckt. Er erlangte seine weitere Bildung hauptsächlich autodidaktisch durch Selbststudium und ging 1793 nach Kopenhagen, um seine Aufnahmeprüfung an der Universität Kopenhagen abzulegen, an der er dann Naturwissenschaften und Pharmazie studierte. 1799 erlangte er den Doktorgrad mit einer Dissertation über Kants Naturphilosophie mit dem Titel: Über die Architektonik der Naturmetaphysik. Von 1801 bis 1804 unternahm er eine ausgedehnte Studienreise durch Europa. Unter anderem verbrachte er mehrere Monate in Frankreich und Deutschland, wo er z. B. den Physiker Johann Wilhelm Ritter traf. Ritter war Erfinder des ersten Akkus, der Ritter`schen Ladungssäule, beschäftigte sich mit Galvanismus und gilt als Mitbegründer der Elektrochemie. Mit Ritter verband Ørsted eine langjährige Freundschaft und dessen naturphilosophischen Ideen und Ansichten legten mit den Grundstein für Ørsteds spätere Forschungen zum Elektromagnetismus. 1806 wurde er Professor für Chemie und Physik an der Universität Kopenhagen. Hier amtierte er 1825/26 und 1840/41 als Rektor. 1809 wurde er korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und 1821 zu deren auswärtigem Mitglied. Auch Preußen würdigte seine wissenschaftlichen Erkenntnisse und verlieh ihm 1842 den im gleichen Jahr von Friedrich Wilhelm IV. gestifteten Orden Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste. Seit 1820 war er auch korrespondierendes Mitglied der Preußischen Akademie der Wissenschaften[6] und seit 1821 auswärtiges Mitglied der Royal Society. 1849 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt. Im Januar 1812 wurde er in der Kopenhagener Freimaurerloge Friedrich zur gekrönten Hoffnung aufgenommen und an seinem Hochzeitstag 1814, an dem er Inger Birgitte Ballum heiratete, ernannten ihn die Kopenhagener Logen zum Ehrenmitglied. Ørsted hatte mit seiner Frau drei Söhne und vier Töchter. Der Schriftsteller Hans Christian Andersen (1805?1875) unterhielt eine langjährige Freundschaft zu Ørsted und wurde von dessen naturphilosophischen Ansichten beeinflusst, was sich nach Ansicht von John L. Greenway besonders in seinem Märchen Die Glocke widerspiegelt. Als Literaturkenner und überzeugt von Andersens Talent, war Ørsted 1835 mit treibende Kraft zur Veröffentlichung seiner Märchen (Eventyr, fortalte for Børn 1835?1848, dt. ?Märchen, für Kinder erzählt?). Auf Initiative von Ørsted wurde 1829 in Kopenhagen die Polytechnische Lehranstalt (dänisch Den Polytekniske Læreanstalt; Vorgänger von Dänemarks Technischer Universität) gegründet, deren erster Rektor er seit der Eröffnung bis zu seinem Tode im Jahr 1851 war. Als er im Alter von 73 Jahren am 9. März 1851 in Kopenhagen verstarb, war er anerkannter Physiker, Chemiker und Astronom, und gilt heute als eine der führenden Persönlichkeiten des Goldenen Zeitalters Dänemarks. Seine Grabstätte liegt auf dem Assistenzfriedhof im Kopenhagener Stadtteil Nørrebro." (Wikipedia)