Beschreibung:

9. Auflage VI, 382, 388 S. 20 x 13 cm, späteres Halbleder

Bemerkung:

Einband berieben und bestoßen. Durchgehend etwas fleckig. Gutes Leseexemplar. "Johann Friedrich Tiede (* 9. April 1732 in Pasewalk; ? 19. Oktober 1795 in Schweidnitz) war ein deutscher evangelischer Theologe. Der Sohn eines Kaufmanns hatte 1740 die Schule zu Prenzlau und 1748 das Gymnasium in Stettin besucht. 1752 begann er an der Universität Halle ein Theologiestudium. Außerdem dichtete er in dieser Zeit religiöse Lieder, womit er sein poetisches Talent prägte. Die Gesellschaft der Freunde der schönen Wissenschaften in Halle ernannte ihn zu ihrem Mitglied. Nachdem er sein Studium beendet hatte, wurde er Sekretär bei dem Königlich Preußischen General Johann von Mayr und nach dessen Tod 1759 Feldprediger bei dem Regiment Anhalt-Bernburg, mit welchem er lange Zeit in Halle stationiert war. Nach dem Frieden von Hubertusburg von 1763 publizierte er eine gedruckte Dankrede. Der größere Teil seiner Predigten und asketischen Schriften fällt auch in jene Zeit. Aus seinem bisherigen Verhältnis schied er 1774. Er war um diese Zeit erster Pastor und Schulinspektor in Schweidnitz, mit dem Titel eines Königlich Preußischen Konsistorialrats geworden. Hier lebte er, bis er 64-jährig starb. Tiede war damals ein beliebter Prediger und geachteter asketische Schriftsteller. Er hatte besonders in seiner Zeit mit seinen 1766 bis 1769 gedruckten moralischen Reden, Bedeutung erlangt. Diese wurden mehrmals aufgelegt. Die zwei Teile seiner Unterhaltungen mit Gott in den Abendstunden wurden 1794 in der sechsten Auflage herausgegeben. Der zweite und dritte Band seiner Kasualreden erschien 1796 aus seinem Nachlass, mit einem Anhang von Gedichten, aus denen seine Religiosität und das feste Vertrauen auf Gott sprachen. Sie enthielten auch geistliche Lieder, die in das Gesangbuch der Garnisonsgemeinde in Halle aufgenommen wurden." (Wikipedia)