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826 S. 18 x 11 cm, Halbpergament mit handschriftlichem Rückentitel und umlaufendem Rotschnitt
Bemerkung:
Einband berieben und bestoßen. Schnitt fleckig und berieben. Vorderer Innendeckel mit Ex libris und Besitzerstempel. Titel mit Besitzerstempel (Staedt. Archiv Pforzheim) und handschriftlichem Besitzereintrag. Vorsatz mit kleiner Rechnung. Am oberen und unteren Schnitt durchgehend am Rand etwas wasserrandig. Innen sauber. Text auf Latein. Gutes Leseexemplar. "Johann Franz Buddeus (auch: Budde, Buddaus; * 25. Juni 1667 in Anklam; ? 19. November 1729 in Gotha) war ein deutscher Philosoph und evangelisch-lutherischer Theologe. Der Sohn des Pastors an der Nikolaikirche Franz Buddeus (1634?1705) und seiner Frau Katharina, geb. Balthasar, (? 1689) wurde bereits in seiner frühesten Kindheit von Hauslehrern unterrichtet und erwarb so umfangreiche Kenntnisse in den orientalischen Sprachen und den theologischen Zusammenhängen. 1685 bezog er die Universität Wittenberg, wo er bei Lehrern wie Christian Donati, Christian Röhrensee, Johann Baptist Roeschel und Theodor Dassov die Vorlesungen der philosophischen Fakultät besuchte. Zudem hörte er, auch seiner Neigung entsprechend, die theologischen Ausführungen von Michael Walther und Johann Georg Neumann. 1687 erlangte er mit der Disputation ?Praeses, de Symbolis eucharisticis? den akademischen Grad eines Magisters und wurde 1689 mit der Disputation ?de allegoriis Origenis? als Adjunkt an die philosophische Fakultät habilitiert. Noch im selben Jahr wechselte er an die Universität Jena, wo er ? unterstützt von Caspar Sagittarius II (1643?1694) ? sich den geschichtlichen Studien widmete. 1692 ging er als Gymnasialprofessor für griechische und lateinische Sprache nach Coburg und wechselte 1693 als Professor der Ethik an die neu errichtete Universität Halle. In Halle wurde er einer der geachteten Gelehrten an der philosophischen Fakultät. 1695 erwarb er dort mit der Disputation ?de capitibus, quihus clarissimi viri, Petrus Chauvinus Vrigniusque inter se contendunt? das Lizentiat der Theologie und promovierte 1705 mit der Disputation ?de notionum moralium & civilium ad alias disciplinas translatione, caute instituenda? zum Doktor der Theologie. Daraufhin wurde er im selben Jahr als zweiter Professor der Theologie an die Universität Jena berufen. Dort wurde er später Ordinarius der theologischen Fakultät und war zudem dreimal Rektor der Akademie. Buddeus galt als moderater und universeller Theologe seiner Zeit. Er stand zwischen Pietismus und lutherischer Orthodoxie und bereitete als Theologe der Übergangszeit außerdem der Aufklärung den Weg. Er hatte Kontakte zu führenden Gestalten des Pietismus wie August Gottlieb Spangenberg, Philipp Jakob Spener und Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf. Familie Am 27. Februar 1693 heiratete er Katharina Susanne geb. Poßner, die älteste Tochter des Jenaer Physikprofessors Caspar Poßner. Nachdem diese 1714 verstorben war und ihm drei Söhne und eine Tochter hinterließ, ging er 1716 eine zweite Ehe ein mit Elenora Magdalena, geb. Zopf, Tochter des Geraer Predigers Johann Caspar Zopf und Schwester des Theologen Johann Heinrich Zopf. Aus dieser Ehe gingen zwei Söhne hervor, die ihren Vater aber nicht überleben sollten. Seine Tochter Charlotta Katharina heiratete den Professor der Theologie in Jena Johann Georg Walch. Sein Sohn aus erster Ehe Karl Franz Buddeus (1695?1753) wurde ein namhafter Jurist und Vizekanzler von Gotha." (Wikipedia) "Johann Georg Walch (* 17. Juni 1693 in Meiningen; ? 18. Februar 1775 in Jena) war ein deutscher evangelisch-lutherischer Theologe. Walch studierte in Leipzig, wo er unter pietistischem Einfluss stand. Er wirkte dort als Magister für klassische Philologie (1713). Seit 1718 lehrte er an der Universität Jena. 1718 wurde er außerordentlicher Professor für Philosophie und Altertumskunde, 1719 ordentlicher Professor für Beredsamkeit, 1721 für Dichtkunst, 1728 für Theologie. Er gab umfangreiche Zusammenstellungen der Kirchen- und Dogmengeschichte heraus, besonders die ?Historische und theologische Einleitung in die Religionsstreitigkeiten der evangelisch-lutherischen Kirche? (1730-39), die ?Historische und theologische Einleitung in die Religionsstreitigkeiten, welche sonderlich außer der evangelisch-lutherischen Kirche entstanden? (1733-36) und die ?Bibliotheca theologica selecta? (1757-65). In einem auf Verlangen seines Landesherrn 1747 verfassten Gutachten nahm Walch gegen die herrnhutische Brüdergemeine Stellung. 1740-53 gab er in 24 Bänden Luthers Werke deutsch heraus. Im Wintersemester 1754 war er Prorektor, im Wintersemester 1758 Rektor der Universität Jena Bedeutsam aus Sicht der Philosophiegeschichte sind sein ?Philosophisches Lexicon? und seine ?Kontroversstücke gegen die Wolffsche Metaphysik?. Er war seit 1718 verheiratet mit Charlotte Katharina, geb. Budde(us) (? 1766), der Tochter von Johann Franz Buddeus. Zu ihren Kindern zählten Johann Ernst Immanuel Walch und Christian Wilhelm Franz Walch." (Wikipedia)