Beschreibung:

470 S., 19 Abb. Lit.verz. Kart. *neuwertig*.

Bemerkung:

Alfred Grünewald (1884?1942) gilt als ein Vertreter der Wiener Moderne im Umkreis so bekannter Namen wie Felix Braun, Franz Theodor Csokor, Alma Johanna Koenig, Ludwig von Ficker und Stefan Zweig. Er wandte sich schon als Student Balladen und Lyrik zu. Später konzentrierte er sich auf Dramen und Aphorismen, die heute noch diskutiert werden. Anfänglich von der Neuromantik angezogen, wechselte er zum Expressionismus, verschloss sich aber den neuen Versformen und hielt an der strengen Form fest. Der in Wien geborene Dichter wuchs in einer bürgerlichen Familie auf, studierte Architektur und war Schüler von Adolf Loos. Kurz nach dem ?Anschluss? Österreichs musste er nach Frankreich fliehen, wo er seine literarische Arbeit fortsetzte. Das Leben des Dichters ist nur bruchstückhaft überliefert. Volker Bühn geht in dieser Biographie in erster Linie auf das Werk Grünewalds ein und zieht von da aus Schlüsse auf sein Leben.