Beschreibung:

196 S. ; 21 cm. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Umschl. etwas berieben. - Deutsche EA. / Übersetzer: Erich Jandl. - Robert Creeley (* 21. Mai 1926 in Arlington, Massachusetts; ? 30. März 2005 in Odessa, Texas) war ein amerikanischer Dichter und Autor von mehr als 60 Büchern. Er wird gewöhnlich den Black Mountain poets zugeordnet, obwohl seine Verstechnik sich von den Vertretern dieser Schule unterschied. Er war mit Charles Olson, Robert Duncan, Allen Ginsberg und John Wieners befreundet. // "Er mußte irgendwie die Realität seines eignen Fußabdruckes beweisen, da da sonst niemand war, der es konnte." Der, von dem dies gesagt wird, ist der Schriftsteller John, Amerikaner. Er hat sich mit seiner Familie auf eine Mittelmeerinsel zurückgezogen, um weiterzuarbeiten, weiterzuexistieren, um aus den Fetzen seiner eigenen Geschichte, der seiner Frau, seiner Freunde ein Zelt zu errichten, in dem sich's leben ließe. Es ist eine zugige Unterkunft, aber man kann durch die Ritzen und Löcher schauen, und John schaut. Gerade da, wo die Zusammenhänge immer wieder zerfallen, entzündet sich die Aufmerksamkeit für das einzelne, das Sanfte, das Leuchtende, aber auch für die Schmerzen, die eigenen und die der anderen. Die Hoffnung auf Identität, vielleicht sogar Glück, bleibt erfüllbar höchstens für Augenblicke, und selbst dann ist das Bewußtsein der Begrenztheit immer gegenwärtig. Ernst Jan dl hat in seiner Übersetzung dieses außerordentlichen Beispiels für die "andere" Tradition amerikanischer Prosa eine Sprache ganz eigener Physiognomie gefunden. (Verlagstext) ISBN 3701705135