Beschreibung:

286 S. ; 21 cm; kart.

Bemerkung:

Sehr gutes Ex. - INHALT : Bernhard Casper Zur Einführung. -- Josef Reiter -- Phänomenologie des Idols - descensio ad inferiora - Von der "Kritik des Idols" zur "Phänomenologie des Idols". -- I. Über die gemeinsame Aufgabe. -- II. Der Schatten des Idolischen - Rückblick ". -- III. Idolisierung als Entschluß zur Selbstleistung. -- IV. Sinnverweigerung als Verweigerung des Anderswerdens. -- V. Phänomenologie des Idols. -- Bernhard Casper -- Zu Rilkes "Fünf Gesängen". Eine Vorbesinnung auf das -- Phänomen des Idolischen. -- I. Die Epiphanie des Idols. -- II. Worin zeigt sich die Quasi-Göttlichkeit des Idols?. -- III. Die Zeit des Idols als der fundierende Grundzug seiner Phänomenalität. -- IV. Das Zerbrechen des Idols im Schmerz. -- Alois Halder -- Bild und Wort. Zur Frage des religiösen Sprechens als -- Geschichte. -- I. Reichweite und Grenze des hermeneutischen Zugangs. -- II. Vorfragen zur Akustik. -- III. Bild und Wort. -- Jean-Luc Marion Idol und Bild. -- I. Idol und erblickender Blick. -- II. Der Verlust der Transparenz. -- III. Die Fixierung der Intentionalität. -- IV. Idol - Kunst - Begriff. -- V. Das Bild und sein Unsichtbares. -- VI. Das Geschehenlassen des Unsichtbaren. -- VII. Aisthesis und Apokalypsis. -- VIII. Die Distanz als der Überschuß des Bildes. -- Ferdinand Ulrich -- Sprache der Begierde und Zeitgestalten des Idols. -- I. Methodische Überlegungen im Anspruch des aufgegebenen Themas und seines Problemfeldes. -- II. Dialektische Konfigurationen von Begierde und Idol im verbegrifflichten Zwischen von Ich -- und Anderem. -- III. Das vergebliche Ringen der Begierde um die Einheit von Reichtum und Armut des Seins als Liebe in der "Gleichheit" von Geben und Nehmen. -- IV. "Gleichheit" im Medium der Körperlichkeit: Verlust des Leib-Seins. -- V. Der vieldeutige Tod der Begierde und des Idols. -- VI. Entfremdete Gleichheit als tote Wir-Gestalt der Begierde muß als ganze überwunden werden. // ? Das Weltlichwerden der Welt bedeutet in diesem Verständnis das Geschehen der endgültigen Herstellung der unausweichlichen Einheit des Geschickes der Menschheit. In dieser Situation brechen nun aber erneut mit größter Dringlichkeit Fragen auf, die durch das Weltlichwerden der Welt in dem ersten Verständnis erledigt schienen. Die ernsteste dieser Fragen ist die Frage nach dem unbedingten Sinn menschlichen Daseins. Denn diese Frage ist zugleich die Frage nach dem Maß menschlichen Handelns, an der in der Situation, die am Ende des 20. Jahrhunderts manifest geworden ist, alles andere hängt. Die Frage nach Religion tritt nicht von ungefähr in unserer Gegenwart plötzlich wieder in den Mittelpunkt des Interesses des Denkens. Und daß überkommene Religionen eine politische Bedeutung gewinnen oder in unserer mittelpunktslos gewordenen Gesellschaft religiöse und pseudoreligiöse Bewegungen plötzlich wieder eine eigentümliche Anzie-hungskraft gewinnen, ist nur eine äußere Bestätigung der inneren Situation, in der sich das Menschsein heute findet. Die Gabe, die den Menschen zum Menschen macht, ist aber das Denken. Dies findet sich deshalb in dieser Situation mehr als zuvor herausgefordert, über die grundlegenden Verhältnisse nachzudenken, welche in der Frage nach dem Sinn ins Spiel kommen. Aus diesem Grunde traf sich seit dem Jahre 1976 in Paris regelmäßig eine kleine internationale Gruppe von Philosophen und religionsphilosophisch interessierten Theologen, um darüber zu reflektieren, in welcher Weise in der gegenwärtigen Situation des Denkens ein Zugang zu Religion gewonnen werden könne. (Einführung) ISBN 3495474536