Beschreibung:

337 S. Originalleinen mit Schutzumschlag.

Bemerkung:

Umschlag leicht berieben, sonst gutes Exemplar. Mit Widmung des Autors für Friedrich-Wilhelm von Sell. - Bei der Beschreibung der Vögel habe ich mich nicht nur auf eigene Beobachtungen gestützt, sondern ich habe auch Literatur hinzugezogen, um eben vergleichen und Veränderungen feststellen zu können. Da werden immer wieder vor allem vier Namen genannt: Naumann, Brehm, Heinroth und Seidel. Den »Brehm« braucht man nicht zu erklären, sein zoologisches Lexikon, im vorigen Jahrhundert geschrieben, gehört zu dem, was in deutschen Bücherschränken als Hausschatz aufbewahrt wurde. Johann Friedrich Naumann, im Anhaltisch-Thüringischen lebend von 1780 bis 1857, schrieb mit zwölf großformatigen Bänden das grundlegende Werk der Naturgeschichte der Vögel Deutschlands. Schon der Vater hatte begründet, was man heute noch »Feldornithologie« nennt, das heißt die Beobachtung in der Natur. Von Oskar Heinroth (1871-1945) heißt es, daß er seine ersten Gehversuche im Hühnerstall machte und schon mit vier Jahren die einzelnen Hennen an der Stimme erkannte. Er und seine Frau, am Zoologischen Garten in Berlin über Jahrzehnte tätig und schon mit der Kamera arbeitend, haben ein bis heute gültiges Werk über die »Vögel Mitteleuropas« geschrieben. Schließlich Heinrich Seidel, ein Hobbyornithologc (1842?1906), er war Ingenieur und hat in Berlin den Anhalter Bahnhof gebaut. Romane hat er auch geschrieben und eben Vogelgcschichten. ISBN 3795111625