Beschreibung:

200 S., kart.

Bemerkung:

Sehr gutes Ex. - Voraus: Zum gegenwärtigen Streit um Bildung Erste Überlegungen zur zentralen Frage: Was den Menschen zum Menschen macht Der Anfang: Individuum und Gemeinschaft Kulturphilosophie Gegensätze: Widersprüche, Antinomien, Dialektik Litts Verständnis von Pädagogik Die Selbsterkenntnis des Menschen Das Allgemeine im Aufbau der geisteswissenschaftlichen Erkenntnis Mensch und Welt Denken und Sein Evolution und ?Geist" Litts Pädagogik in seiner zweiten Bonner Zeit: das Thema ?Berufsbildung" Freiheit und Lebensordnung Finis operis. // Theodor Litt (* 27. Dezember 1880 in Düsseldorf; ? 16. Juli 1962 in Bonn) war ein deutscher Kultur- und Sozialphilosoph und Pädagoge. Litt entwickelte in der Auseinandersetzung mit Dilthey, Simmel und Cassirer einen eigenständigen Ansatz in der Kulturphilosophie und philosophischen Anthropologie, der von der dialektischen Sicht des Verhältnisses von Individuum und Gesellschaft, Mensch und Welt, Vernunft und Leben bestimmt war. Zugleich projizierte er diese Gedanken in eine geisteswissenschaftliche Pädagogik, die ihren Ausgangspunkt in der Reformpädagogik zu Anfang des 20. Jahrhunderts hatte und über Litts Schüler Klafki bis in die Diskussion zur Bildungsreform in den 1970er Jahre reichte. Litt identifizierte sich mit der Weimarer Republik und geriet als Rektor der Universität Leipzig in Konflikte mit dem Nationalsozialismus, wurde 1937 mit einem Vortragsverbot belegt sowie vorzeitig in den Ruhestand versetzt. Dennoch veröffentlichte er weiter kritisch gegen die herrschende Ideologie. Nach dem Krieg konnte er sich nicht mit der Ideologie der SED arrangieren und wechselte an die Universität Bonn, wo er das Institut für Erziehungswissenschaften begründete. ISBN 9783899138283