Beschreibung:

271 S. : Ill. ; 21 cm; kart.

Bemerkung:

Ein gutes Exemplar; Einband nur minimal berieben. - INHALT : Margarethe Jochimsen Vorwort -- Peter Daners ".. .wahrhaft Ausdruck von innen her" Thematische Leitlinien in der Graphik Conrad Felixmüllers -- Klaus Türk Anmerkungen zum Thema der Arbeit im Werk Conrad Felixmüllers -- Elizabeth M. Grady Politik und Polemik: Die Rolle der Felixmüller-Ausstellung im Rahmen der Politisierung der Nationalgalerie -- Simone Schölten "Ich sitze in diesem Schauspiel, -- Tragödie, zwischen zwei Stühlen" -Conrad Felixmüller und die Rezeption seines Werkes in der DDR 1945-1967 -- Katja Schettler ...Euch sichtbar, die von Euch Lumpigen hingequälte Seele Eures Mitmenschen Felixmüller... Conrad Felixmüller im Kontext fiktionaler und nichtfiktionaler Selbstentwürfe der (literarischen) Moderne -- Wolfgang Kobbe Treffpunkt grauer Volkswagen-Begegnungen mit Conrad Felixmüller -- Wolfgang Kobbe Ausstellungsverzeichnis 1914-2001 -- Simone Schölten Biographie -- Katalog der ausgestellten Werke -- Verzeichnis der Schriftenreihe des Vereins August Macke Haus. // Conrad Felixmüller, geboren als Conrad Felix Müller, (* 21. Mai 1897 in Dresden; ? 24. März 1977 in Berlin-Zehlendorf) war ein Maler des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit.Bereits 1915 machte er sich als freischaffender Künstler selbständig und stellte 1916 in der Galerie Sturm (Berlin) und 1917 in der Galerie Hans Goltz (München) aus. Im Jahr 1917 verweigerte er den Militärdienst und wurde als Krankenwärter zwangsverpflichtet. Ab 1918 wurde er zwei Jahre durch den Wiesbadener Kunstsammler Heinrich Kirchhoff finanziell gefördert. In dieser Zeit hielt er engen Kontakt nach Wiesbaden, wo er sich wiederholt aufhielt und sein Werk Familienbildnis Kirchhoff (1920; heute Museum Wiesbaden) entstand. 1919 wurde er Gründungsmitglied und Präsident der Dresdner Sezession Gruppe 1919 mit Lasar Segall, Otto Dix und Otto Griebel und Mitglied der Novembergruppe. ... Im Jahr 1933 wurden seine Werke in der Ausstellung »Entartete Kunst« in Dresden geächtet. Im Jahr 1934 zog er nach Berlin-Charlottenburg. 1936 waren rund 40 seiner Werke Teil der nationalsozialistischen Ausstellung ?Entartete Kunst?, Felixmüller wurde aus dem Verein Berliner Künstler ausgeschlossen. Im Jahr 1937 wurden seine Bilder aus allen öffentlichen Sammlungen entfernt. Die Nationalsozialisten vernichteten zwischen 1938 und 1939 insgesamt 151 seiner Werke. ... Im Jahr 1949 wurde Felixmüller zum Professor an der Pädagogischen Fakultät der Universität Halle berufen. Hier lehrte er bis 1961 und ging nach seiner Emeritierung wieder zurück nach Berlin-Köpenick. Im Jahr 1967 siedelte er aus der DDR nach Berlin-Zehlendorf (West-Berlin) über, wo er am 24. März 1977 starb. ... Conrad Felixmüller war Mitglied im Deutschen Künstlerbund ISBN 3929607360