Beschreibung:

207 S. ; 20 cm Gewebe

Bemerkung:

Gutes Ex.; Umschl. etwas berieben. - 1. Ausgabe / DDR - Exemplar der SED (mit Stempel). UNIKAT ! / Stempeltext: "Akademie für Gesellschaftswissenschaften beim Zentralkomitee der SED ... Biblio ...". // Hinterer Umschlag mit Aufkleber "AfG b. ZK d. SED - Bibliothek" + Nummer. - Ganz unverhofft gerät der Erzähler, als er eine Einladung zu einem "künstlerischen Abendessen" annimmt, in die Gesellschaft hinein, der er vor über zwanzig Jahren entflohen war. Als stummer Beobachter, aber voller Ekel und Haß, verfolgt er nun die Konversation zwischen Gästen und Gastgebern - er stand ihnen einmal näher, als ihm heute lieb ist -, und sehr bald macht er die Entdeckung, daß er einer von ihnen geblieben ist: ein Teil jener "besseren Gesellschaft" Wiens, die - so kommt es ihm vor - ihr abgelebtes Künstlertum kultiviert und sich über die Nichtigkeit ihrer Existenz hinweglügt. Die Maßlosigkeit der stummen Haßtiraden auf seine einstigen Freunde und auf sich selbst klärt den Zustand des Erzählers auf. Er ist nicht besonnen, objektiv oder gerecht, sondern äußerst erregt. Doch obwohl ihm die illustre Tafelrunde so manchen Anlaß dafür bietet - die wahren Gründe seiner Erregung sind zwischen den Zeilen zu suchen. (Verlagstext) // Nicolas Thomas Bernhard (* 9. Februar 1931 in Heerlen, Niederlande; ? 12. Februar 1989 in Gmunden, Österreich) war ein österreichischer Schriftsteller. 1970 erhielt Bernhard den Georg-Büchner-Preis; seit den 1980er Jahren wird er international zu den bedeutendsten österreichischen und deutschsprachigen Autoren gerechnet. ISBN 3353000364