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187 S.; mit Abb.; 8°. Originalleinen.
Bemerkung:
Ein gutes Ex.; Einband gering berieben. - 60 Holzschnitt-Illustrationen von Karl Rössing. - Karl Rössing (* 25. September 1897 in Gmunden, Österreich; ? 19. August 1987 in Wels) war ein österreichischer Künstlergraphiker und Buchillustrator. Er schuf vor allem Holzstiche (1917 bis 1950), Linolschnitte und Holztafeldrucke (1950 bis ca. 1983) sowie Bildzeichnungen (1981 bis 1987). Rössing verarbeitete unter anderem Tendenzen des Surrealismus (Montage) und der Neuen Sachlichkeit (Form) und nahm Anregungen aus Film und Literatur auf. Ungewöhnliche Kombinationen von Artefakten der vergangenen 2000 Jahre sowie unter anderem Partikel der Natur lassen seine Bilderwelten fremd und geheimnisvoll erscheinen. Sie erweisen sich bei näherer Betrachtung jedoch als kritische und/oder kontemplative Befragungen seiner Zeit, die in ihrem Realismus nichts von ihrer Brisanz verloren haben. -- Alexei Silytsch Nowikow-Priboi * 12. März 1877 in Matwejewskoje; ? 29. April 1944 in Moskau) war ein russischer Schriftsteller. ... Nach Ausbruch des Russisch-Japanischen Krieges wurde jedoch eine Flotte zusammengestellt, die in den fernen Osten entsandt werden sollte. Da die Armee bevorzugt so genannte ?Politische Subjekte? aus Russland entfernen wollte, wurde Nowikow zwangsweise auf das Schlachtschiff Orjol versetzt. Das Schiff war Teil der russischen Ostsee-Flotte und wurde zu Beginn des Russisch-Japanischen Krieges in den fernen Osten verlegt. Die Reise von Russland um das Kap der Guten Hoffnung über Madagaskar bis in die Koreastraße dauerte über 8 Monate. An der anschließenden Seeschlacht von Tsushima nahm Nowikow als Matrose teil. Die Russische Flotte wurde nahezu komplett zerstört und fast 5.000 russische Seeleute fielen während der Schlacht. Nowikow jedoch überlebte und geriet in japanische Gefangenschaft. Noch im Arbeitslager in Japan begann er mit der Abfassung eines Buches über die Erfahrungen während der 18.000 Seemeilen langen Reise und die anschließende Schlacht. Dazu interviewte er viele Überlebende und erhielt so ein nahezu komplettes Bild aller an der Schlacht beteiligten russischen Schiffe. Im Januar 1906 durfte er nach Russland zurückkehren. Dort veröffentlichte er unter dem Pseudonym A. Saterty seine ersten Essays über die Schlacht. Da er jedoch die Missstände in der russischen Marine schonungslos offenbarte, geriet er in einen Konflikt mit der zaristischen Obrigkeit. Daraufhin musste er 1907 über Finnland nach London fliehen, wo er unter Anderem als Schmied und Buchhalter arbeitete. Später heuerte er als Matrose auf verschiedenen Handelsschiffen an und lebte zwischenzeitlich in Frankreich, Italien, Spanien und Nordafrika.