Beschreibung:

160 S.; kart. 8°.

Bemerkung:

Gutes Ex.; einige Seiten gering fleckig. - Referent: Prof. Dr. Eberhard Lämmert. - Aus der Bibliothek von Eberhard Lämmert (* 20. September 1924 in Bonn; ? 3. Mai 2015 in Berlin) - deutscher Germanist und Komparatist. // Die Erstellung des aktuellen Sozialpanoramas - Die Darstellung der aktuellen Gesellschaft - Die Erstellung des Sozialpanoramas - Das Bauprinzip der Addition - Die Gestaltung des repräsentativen Helden - Der Held als Bedingung der epischen Totalität - Die allseitige Selbstbildung des Helden - Die Bindung aller äußeren Begebenheiten an den - inneren Entwicklungsgang des Helden - Die Konstituierung der grundlegenden Romanform - durch den Helden - Das Plädoyer der deutschen Romantheorie für den selbstbildenden und welthaltigen Helden - Die Verifizierungsmittel - Die konkrete Darbietung - Die szenische Darstellung durch die Verlegung - der Erzählerperspektive in die Hauptgestalt - Modellbenutzung und poetische Verklärung - Milieudarbietung - Die Darstellung des Wahrscheinlichen - Die Theorie des Ich-Romans - Die Subjektivität des modernen Romans und die Notwendigkeit der objektiven Darstellungsweise - Die Bevorzugung des Ich-Romans vor dem personalen - Roman - Die Einlassung der Berichtsform - Die Einlassung der Erzählerreflexionen - Ein Nachteil: Ein Stück Unnatur in der Darstellung - Die Bedeutung der Ich-Roman-Theorie. // Friedrich Spielhagen (* 24. Februar 1829 in Magdeburg; ? 25. Februar 1911 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller. ... Friedrich Spielhagens Werke sind stark geprägt von seiner Liebe zum Meer, die er in seiner Zeit in Stralsund entwickelte. Die Romane dieses oft als ?großer Romancier Deutschlands? bezeichneten Literaten galten als anti-feudal, radikal-demokratisch und liberal. In späteren Jahren lehnte Spielhagen die Bourgeoisie und die preußisch-deutsche Entwicklung immer mehr ab. Neben Romanen, Novellen und theoretischen Texten schrieb Spielhagen auch mehrere Dramen, die aber die Qualität seiner Romane und Novellen nicht erreichten. In einigen Zügen nimmt Spielhagen die Themen und Techniken von Eduard von Keyserling vorweg. Die besten seiner späten Romane weisen bereits auf die Berliner Moderne hin, wenn seine Werke auch von der jüngeren Literaturgeneration der Wilhelminischen Zeit scharf abgelehnt wurden. Spielhagen war ein unerreichter Meister des Romanbeginns; im späteren Handlungsverlauf verlieren seine großen Romane etwas an Schwung; originelle Erzählweise steht oft neben Passagen, die sich der üblichen Trivialliteratur seiner Zeit nähern. Die eigenartige Mischung aus Spannung, Routine und psychologischer Beobachtungsgabe macht die Lektüre vieler seiner Romane bis heute zum Vergnügen.