Beschreibung:

242 S.; 8°. Originalleinen.

Bemerkung:

Gutes Ex.; Einband fleckig u. berieben; Bindung etwas locker; leichte Gebrauchsspuren. - EA. - Inhalt : Die Kolonne wird angesetzt -- Alles auf Stottern -- Schlechte Geschäfte -- Zu Hause beim Glasmacher Nitsche -- Ein Major als Freier -- Das Papier wird teurer -- Ein Verehrer im Schatten -- Schnürsenkel! -- Bitte kaufen Sie Blumen! -- Zündhölzer gefällig? -- Die Geschäfte gehen voran -- Nichts zu holen, der Mann ist schwach -- Wochenende, ein bittrer Tropfen -- Ein Mann erzählt aus seinem Leben -- Eine Blütenlese der letzten Nachrichten -- Eine Konferenz zu dritt und böse Folgen -- Im laufenden Geschäftsgang abgeschoben -- Die letzten Splitter -- Niemand kann aus seiner Haut -- Was du nicht willst, das man dir tu... -- Rückzug auf der ganzen Linie -- Nur ein wenig Blut... -- Zwischen-Bilanz -- Menschlich sein. // Franz Jung (* 26. November 1888 in Neiße, Oberschlesien; ? 21. Januar 1963 in Stuttgart) war ein deutscher Schriftsteller, Ökonom und Politiker. Jung veröffentlichte auch unter den Pseudonymen Franz Larsz und Frank Ryberg. ... Bereits in den frühen zwanziger Jahren hatte Erwin Piscator Jungs Stücke in Berliner Sälen aufgeführt, darunter Wie lange noch? und Die Kanaker (beide 1921); in letzterem Stück hatte Piscator die Rolle Lenins gespielt. Zeitweise war Jung im Anschluss daran 1927/28 dramaturgischer Mitarbeiter der Piscator-Bühne und 1931 auch für die Organisation der Berliner Aufführungen der Brecht-Stücke Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (durch Ernst Josef Aufricht) und Die Mutter mit verantwortlich. Jung bemühte sich um diese Zeit, in die Literatur zurückzukehren. Seine Stücke hatten jedoch keinen Erfolg, und es war zunehmend schwierig, Verlage für seine Bücher zu finden. 1928 wurde das Verfahren gegen Jung wegen der Schiffsentführung eingestellt. Neben der Tätigkeit am Theater war Jung ab Ende der 1920er Jahre auch wieder vermehrt in der Wirtschaft tätig. Er war am Deutschen Korrespondenz Verlag (Deko-Verlag) beteiligt, an Ernst Josef Aufrichts Theaterproduktionsgesellschaft, einer Künstleragentur und anderen, nicht ganz durchsichtigen Unternehmungen. 1931 bahnte der Deko-Verlag ein Geschäft zwischen den zur Gewerkschaft gehörenden Pommerschen Bauhütten und französischen Partnern an. Geplant war, nach Entwürfen von Le Corbusier in Marseille eine Gartenstadtsiedlung mit 30.000 Wohnungen zu errichten. Hierzu mussten jedoch Reichsmark nach Frankreich transferiert werden, was durch eine Devisenverordnung des Deutschen Reichs soeben verboten worden war. Im Juni 1932 kam es zu einem Skandal; Jungs Kompagnons wurden verhaftet, Jung selbst tauchte einmal mehr unter ... Fritz J. Raddatz sagte über Jung: ?Franz Jung ? einer der unbekanntesten und lesenswertesten Autoren deutscher Sprache in der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts.?