Beschreibung:

13 Bl. : Illustrationen (z.T. farb.) ; 17 x 23 cm; geheftet.

Bemerkung:

Sehr gutes Ex. - Titelblatt mit WIDMUNG u. signiert von Oskar Pastior. - Oskar Pastior (* 20. Oktober 1927 in Hermannstadt, Siebenbürgen; ? 4. Oktober 2006 in Frankfurt am Main) war ein rumäniendeutscher Lyriker und Übersetzer. ... Im Januar 1945 wurde der 17-Jährige Pastior im Zuge der Verschleppung von Rumäniendeutschen in die Sowjetunion in Arbeitslagern als Zwangsarbeiter eingesetzt. Erst 1949 konnte er nach Rumänien zurückkehren, wo er in den folgenden Jahren von Hilfs- und Gelegenheitsarbeiten lebte. Während des anschließenden dreijährigen Wehrdienstes in der rumänischen Armee holte er in Fernkursen sein Abitur nach. Danach arbeitete er als Betontechniker in einer Baufirma. Von 1955 bis 1960 studierte er Germanistik an der Universität Bukarest und legte dort sein Staatsexamen ab. Ab 1960 war er Redakteur bei der deutschsprachigen Inlandsabteilung des Rumänischen Staatsrundfunks. 1968 nutzte Pastior einen Studienaufenthalt in Wien zur Flucht in den Westen. Er ging weiter nach München und anschließend nach West-Berlin, wo er seit 1969 als freier Schriftsteller und Übersetzer lebte. Er arbeitete u. a. an den Übersetzungen der Werke von Welimir Chlebnikow und Tristan Tzara. // Das Faksimile des MODEHEFTes DES OSKAR PASTIOR, gezeichnet in Hermannstadt im Schuljahr 1934/35, als Oskar Pastior die 1. Klasse der Grundschule besuchte, erscheint zum 60. Geburtstag des Autors am 20. Oktober 1987. / Das Originalheft hat das Format 17,2 x 24,5 cm und ist mit Metallklammern geheftet. Der graue Umschlag trägt das Zeichen der Honterus-Buchdruckerei. Die Innenblätter (13) haben links einen Reißrand, sie sind gelblich-weiß, holzhaltig. Die Zeichnungen sind duchgehend mit Bunt- und Bleistiften ausgeführt; die beiden aufklappbaren Figurinen Blatt 13 sind aus dem Einpackpapier der Firma Misselbacher, Kolonialwaren, geschnitten und beidseitig bemalt. Die Originale befinden sich im Besitz des Autors. (Verlagstext) ISBN 392149995X