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VIII; 179 S. Fadengehefteter Originalpappband.
Bemerkung:
Mit ausführlichem Bezug auf C.G. Jung !! Sehr gutes Ex.; Nr. 132. - Diese Schrift wurde im Auftrage des Verlags Musagetes in Moskau in einer einmaligen Auflage von 200 Exemplaren als Manuskript in der Druckerei von Aschmann &Scheller in Zürich hergestellt. Jedes Exemplar wurde in der Presse numeriert. (Impressum). // Inhalt: Vorwort - Vortrag - Vorlesung - Vorlesung - Vorlesung - Anhang : Das Urmissverständnis in Bezug auf die Intuition - Die "Intuition" und der innere Sinn - Zum Problem der Identität - Einige Bemerkungen zu Kants Anthropologie in pragmatischer Hinsicht, zum modernen Pragmatismus und zur analytischen Psychologie - "Was fruchtbar ist, allein ist wahr" - Schein und Erscheinung - Anhang : Terminologie - "Transszendental" - Das Erkenntnisvermögen - Logos (Christus), Nus (Sophia, Parakletes), Gnosis (Magie) - Schlussbemerkung. // Gnoseologie oder anders genannt die Erkenntnistheorie, d. h. die Lehre von der Erkenntnis (Gnosis schlechthin), welche von der Frage, wie die Erfahrung überhaupt möglich sei, zur Frage der Erkenntnisgültigkeit kommt, einerseits und die spezifische Gnosis andererseits, d. h. eine Richtung, eine Gesinnung, eine Weltanschauung, welche unter anderem auch auf dem Wege über die vermeintliche Erkenntnis des Religionsobjektes zur vermeintlichen Religion der objektiven Erkenntnis kommt und welche sich ganz unkritisch als die Erkenntnis gebärdet, dies sind nicht einmal Gegensätze, sondern Stimmen aus verschiedenen Welten, die ewig aneinander vorbei reden werden. Allerdings bei dem Vorbeireden hier und da besteht ein gewaltiger Unterschied. Die Gnoseologie an sich ist bescheiden, es gibt nur unbescheidene Gnoseologen (wie solche auf jedem strengabgemessenen Gebiete vorkommen), die statt ihren Stolz auf die Bescheidenheit mit den ihnen abgesteckten Grenzen zu stützen, es vorziehen, in ihrer Beschränktheit von allem, was mit diesen Grenzen in keine Uebereinstimmung gebracht werden kann, keine Kenntnis zu nehmen oder gar es einfach zu verneinen. Die Gnosis ist an sich unbescheiden und kann auch anders nicht sein, denn sie weiss keine Grenzen und will von solchen auch nichts wissen; aus diesem Grunde gibt es überhaupt nichts, was nicht irgendwie in ihren Hexenkessel auch passen würde; ihre Adepten dürften persönlich noch so gut bescheiden oder gut stolz gewesen sein, sie selbst kannte keinen Stolz; es war das Einzige, worauf sie verzichten musste, eben weil ihr die Bescheidenheit ganz fremd geblieben war ? (Schlußbemerkung)