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S. (131) - 211 mit 28 Textbildern und 24 Tafeln mit Photographien. Fadengehefteter Originalpappband.
Bemerkung:
Ein sehr gutes Ex.; unaufgeschnitten. - INHALT DES ZWEITEN BANDES - III Abschnitt: Die quartären Ablagerungen - Die alten Moränen im Alai-Tal und am Nordhang des Transalai - Kisilart-Kisilagin - Atschiktasch - älteste Moränen am Kurumdi - Koman - Minjar-Altindara - Zusammenfassung - Alte Moränen in der Umgebung des Chargusch-Pamir - Paß Kisilart-Uibulak - nördl Kara-art - südl Kara-art - Akdschüga- - Muskol - Kara-dschilga - Moränen der älteren Vereisung im Gebiet des oberen Kokuibel - Die Endmoränen des alten Tanimas-Gletschers - Tachtakorum-Tal - Die alten Moränen im Bilandkik-Tal - Kaindi-Muksu und Saukdara-Tal - Seetone im Chargusch-Pamir - Hangverschuttung im zentralen Gebiet - Zusammenfassung - IV Abschnitt: Morphologie - Vorbemerkungen - Beobachtungen im Gebiet des Großen Karakul - Karakul NO - Karakul O und SO - Karakul W - Beobachtungen im Kara-dschilga-Gebiet - Sulumart-Bergland - Formen der Täler - Bergland zwischen Kara-dschilga - und Transalai - Beobachtungen im Gebiet des oberen Kokuibel - Verebnungsreste am NW-Rand der Muskol-Kette - Zusammenfassung - Terrassen im Gebiet des Karakul und die Frage seines früheren Abflusses - Beobachtungen im Tanimas-Gebiet - Tanimas - Tanimas - oberstes Tanimas-Tal - Reste eines älteren Talsystems - Alte Stauseen im Tanimas-Tal - Zusammenfassung - Beobachtungen aus dem Gebiet des Fedtschenko-Gletschers - Beobachtungen im Bilandkik-Tal - Oberes Bilandkik-Tal - mittleres Bilandkik-Tal - Unteres Bilandkik-Tal - Zusammenfassung - Beobachtungen in der Umgebung von Altinmasar sowie im Gebiet des Saukdara und Kaindi - Umgebung von Altinmasar - Seldara-Tal - Kaindi-Tal - Saukdara - Zusammenfassung - Beobachtungen am Nordhang des Transalai - Alte Talböden im Kisilart-Tal - Flächenreste bei Bordoba - Terrassen am Atschiktasch - Jüngere Flächenreste im mittleren Transalai - Schwemmkegel des Altindara - Beobachtungen auf einer Reise von Daraut-kurgan nach Dschailgan am Kisilsu-Muksu-Zusammenfluß - Katta-karamuk - Kisilsu-Schlucht - Alte Oberflächen am Westende des - Transalai - Zusammenfassung - Literaturverzeichnis - Erklärungen zu den Tafelbeilagen. // Das Kettengebirge mit einer Höhe von bis zu 5544 m und einer Länge von 400 Kilometern erstreckt sich von West nach Ost und bildet teilweise die Grenzregion zwischen Kirgisistan und Tadschikistan. // ? Die Moränen des alten Jergautasch-Gletschers sind wesentlich niedriger und verwaschener als die weiter im Osten. Auch bei ihnen lassen sich wieder sehr gut verschiedene Stadien unterscheiden. Ein äußerster nördlicher Moränenbogen liegt fast ganz auf der Nordseite des Kisilsu. Er bildet hier die auf dem Bilde deutlich sichtbaren flachen Moränenhügel am Südfuß des Alai. Unsicher ist, ob die durch spätere Erosion in einzelne Teile zerlegten Moränengebiete etwas südlich vom Kisilsu einem Rückzugsstadium angehören, oder ob sie mit den ersten zu vereinigen sind. Deutlich erstreckt sich aber ein Rückzugsstadium beim Punkt 3120 im Alai-Tal beginnend mit prachtvoll bogenförmigem Verlauf zum Tokuskungei. Die Moränen nahe am Nordfuß des Transalai endlich gehören einem weiteren jüngeren Rückzugsstadium an. Zwischen diesen beiden schiebt sich vielleicht noch ein weiteres, die Mitte des Koman-tschukur bildend, ein. Durch die starke Erosionstätigkeit des weit verzweigten Komansu ist anscheinend ein beträchtlicher Teil der westlichen Moränenbogen entfernt worden, so daß die noch erhaltenen ein etwas unsymmetrisches Aussehen zeigen. Die gewaltige Ausdehnung der Moränen des alten Jergautasch-Gletschers, die mit seinem verhältnismäßig kleinen Einzugsgebiet kaum in Einklang zu stehen scheinen, lassen die Möglichkeit offen, daß ein Teil der alten Moränen - die nördlichen - noch einer älteren Vergletscherung angehören. Auch hier wird spätere Forschung Klärung bringen müssen. Westlich vom Komansu wiederholt sich das schon oben beschriebene Bild: Der Nordfuß des Transalai stößt ohne vorgelagerte Moränen direkt an die Schotter des Alai-Tales. In den Verzweigungen des Minjar-Tales liegen die Moränen wiederum in den Flußtälern innerhalb der Vorberge des Transalai (vgl. Abb. 38 Taf. XXI). Deutlich sind hier zwei voneinander zu trennende Moränengebiete zu unterscheiden: Ein vorderes mit scharf bogenförmig verlaufendem steilen Außenwall und anschließend ein Haufwerk von niedrigeren Moränenhügeln wird durch stellenweise Zwischenschaltung einer Schotterfläche von einem zweiten ähnlich gebauten getrennt. Bei diesem verläuft der Außenrand etwas geradliniger. Vor den einzelnen Talausgängen schließen sich die Moränenbogen girlandenartig zusammen. Daß die alten Gletscher in den Tälern stecken geblieben sind, mag wohl im wesentlichen seinen Grund darin haben, daß die Geländegestaltung - kurze, sehr steilwandige Täler - die Bildung größerer Gletscher verhinderte. (135)