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112 S.; einige Abb. Fadengehefteter Originalpappband.
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Sehr gutes Ex. - Impressum mit WIDMUNG (an Felix Hollaender) und SIGNIERT von Wilhelm von Scholz / 15. Juli 1918. - Beiliegt: Ex libris Dr. Dieter Lemhoefer. - Kapitel: An meinen Sohn; Die große Stadt; An der Saale; Die Dichterstadt; Auf der Wartburg; Die Turmschenke zu Eisenach; Schloß Altenburg; In Würzburg; Die Stadt des Elias Holl; Schloß Elmau; Solitude im Herbst; In einem Schloß Gottes; Neckarstädtchen; Flandrische Stadt im Kriege; Die Abendburg; Der Raum. // Wilhelm von Scholz (* 15. Juli 1874 in Berlin; ? 29. Mai 1969 in Konstanz) war ein deutscher Schriftsteller sowie Lyriker, Dramatiker, Schauspieler, Herausgeber, Erzähler und Übersetzer. Er ist nicht zuletzt wegen seiner zustimmenden Haltung zur nationalsozialistischen Diktatur umstritten. Noch während des Ersten Weltkriegs wurde er 1916 erster Dramaturg und Spielleiter am Hof- bzw. Landes-Theater Stuttgart. Im November 1926 wurde Scholz Präsident der Sektion für Dichtkunst in der Preußischen Akademie der Künste. Von diesem Amt trat er jedoch bereits 1928 zurück und zog wieder nach Konstanz. Scholz arrangierte sich früh mit dem NS-Regime. Nach der "Machtergreifung" der Nationalsozialisten unterzeichnete er am 16. März 1933 eine Loyalitätserklärung der Deutschen Akademie der Dichtung, der umbenannten Sektion Dichtung der Preußischen Akademie der Künste.[1] Im Oktober 1933 gehörte er zu den 88 Schriftstellern, die das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler unterzeichneten. 1939 nahm er seine früheren philosemitischen Äußerungen zurück. 1935 und 1936 erscheinen Essays von ihm in den "Weißen Blättern". Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und der Besetzung Polens publizierte er in der nationalsozialistischen Krakauer Zeitung. Noch 1944 schrieb er in der Anthologie Lyrik der Lebenden glorifizierende Verse auf Hitler. Im Juni desselben Jahres erhielt er die Ehrendoktorwürde der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, sowie auf Vorschlag von Goebbels eine Dotation Hitlers über 30.000 Mark. In der Endphase des Zweiten Weltkriegs nahm ihn Adolf Hitler im August 1944 in die Gottbegnadeten-Liste der wichtigsten Schriftsteller auf[1]. Scholz war zudem Mitglied der NSDAP. Nach Kriegsende wurden seine Werke Die Gefährten, Renovation (beide 1937) und Das ewige Bauwerk (1941) 1946 in der Sowjetischen Besatzungszone auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt. 1949 wurde Scholz Präsident des Verbandes deutscher Bühnenschriftsteller und Komponisten, als dessen Ehrenpräsident er ab 1951 fungierte. 1952 trat Scholz aus dem P.E.N.-Zentrum aus, um gegen dessen Teilung zu demonstrieren.