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191 S. Fadengehefteter Originalpappband.
Bemerkung:
Tadellos erhalten. - Inhalt: Torsten Siever/Peter Schlobinski: Einleitung ? Jens Runkehl: Vom Web 1.0 zum Web 2.0 ? Netaya Lotze: «Determinierte Dialoge?» Chatbots auf dem Weg ins Web 3.0 ? Christina Margrit Müller: Kommunikation im Bild: Notizen in Fotocommunitys ? Torsten Siever: Zwischen Blog und SMS: Das Microblog Twitter.com aus sprachlich-kommunikativer Perspektive ? Stefan Meier/Vivien Sommer: Multimodalität im Netzdiskurs. Methodisch-methodologische Betrachtungen zur diskursiven Praxis im Internet ? Lucia Miškulin Saletovic': Werbestrategien in deutscher und kroatischer Internet-Werbung für Campingplätze ? Melanie Wagner: Sprachideologien auf Facebook: Diskussionen auf Gruppenseiten über den Sprachgebrauch in Luxemburg ? Larissa Shchipitsina: Stilmischung, Code-Switching & Co.: Hybriditätsarten im Internet ? Gesine Boesken: Literaturplattformen: Virtuelle Schreib- und Leseräume zwischen ?Schreib-Werkstatt? und ?Internetfamilie?. - Es ist keine 20 Jahre her, dass das World Wide Web seine populäre Entwicklung begonnen hat ? mit unvorhersehbaren Konsequenzen für sich selbst und die Medienlandschaft im Allgemeinen. Inzwischen nimmt die Zukunft der durch das Internet grundlegend beeinflussten Medien- und Kommunikationslandschaft allerdings Gestalt an; sie beginnt sich an Plakaten zu offenbaren, auf denen dafür geworben wird. Sie zeigt sich bei Arbeitnehmern, die ihr Büro dank Mobiltelefon und Surfstick ins Café und in die Bahn verlegen und sicherlich auch an Konzepten wie der Cloud, in der sich inzwischen zahlreiche Anwendungen finden und die zunehmend von Privatpersonen und Unternehmen genutzt wird. Und der Fortschritt ist nicht auf den technischen Bereich beschränkt. Die Kommunikationsformen des Internets bieten Möglichkeiten und Einschränkungen, die auch auf die sprachlichen Handlungen der Nutzer einwirken. Wer im (oder zumindest mit dem) Web 2.0 bestehen möchte, muss sich sprachlich anpassen: Dies gilt für die die Sprache prägenden Rahmenbedingungen wie Zeichenbegrenzungen ebenso wie für die Sprachhandelnden selbst, die sich der Kommunikationsformen auf ihre Weise bedienen. Das Web 2.0 oder Social Web ist sprachwissenschaftlich bislang weitestgehend unerforscht. Es wurde daher zum Gegenstand des III. hannoverschen Workshop zur linguistischen Internetforschung erklärt. Dieser Band enthält Beiträge, die auf die Vorträge dieses Workshops zurückgehen und auf Anwendungen wie Facebook, Flickr, Twitter und andere Plattformen für user-generated content fokussieren. Daneben werden methodische Aspekte, Internet-Werbung, Mensch-Maschine-Interaktion, Hybridität sowie Literatur behandelt. (Verlagstext). ISBN 9783631605301