Beschreibung:

205 S. ; kart.

Bemerkung:

Ein gutes und sauberes Exemplar. - Ver-Antworten -- RENATA SALECL Sieh nichts Böses, sag nichts Böses! -- WALTER SEITTER -- Sprachkämpfe, Sprachzerstörungen, Sprachlosigkeiten in Wissenschaft und Politik -- Unterscheiden - Entscheiden -- GERDA AMBROS Politisches Unterscheiden -- ERIC HOERL -- Der Feind als rhetorischer Effekt Zur Grundlegung -- einer Sprache der Politik in Carl Schmitts -- Begriff des Politischen -- Klarmachen -- CATHERINA ZAKRAVSKY Anti-Kassandra - Den Krieg erklären -- CORNELIA VISMANN Wort für Wort - Sprachengebrauch als Rechtssetzung -- Vollziehen -- ALENKA ZUPANCIC Don Juan und die Signifikanten des Genießens -- MANFRED MOSER -- Zugzwang Performanz der Politik - Politik der Performanz -- BERND LIEPOLD-MOSSER Vom Setzen der Sprache -- Die Macht sehen -- THOMAS H MACHO -- Zur Medialisierung der Politik Einige Beobachtungen zum Strukturwandel politischer Herrschaft -- MLADEN DOLAR Woher kommt die Macht? // ? zum einen wird die Sprache in der Politik verwendet, als Mittel um zu ... propagieren, agitieren, darstellen, verführen, identifizieren ... Die Politik nimmt die Sprache in ihren Dienst, sie setzt mit der Sprache ihre Absicht ins Werk. Zum anderen hat aber die Sprache als solche so etwas wie einen politischen Charakter, weil sie stets schon die Ebene von Sachaussagen unter- oder überschreitet und Horizonte des Denkens bestimmt und Spielräume des Seins eröffnet, indem sie scheidet und unterscheidet und damit die Politik hervorbringt. Unvermeidlich birgt jedes Sprechen so etwas wie seine Politik, was zunächst und für eine philosophische Veranstaltung einfach heißt, daß jeder Diskurs - auch und gerade jener über die Sprache der Politik - selbst eine Politik der Sprache in Bewegung setzt. Vor dem jedem heutigen Denken unzumutbaren Hintergrund einer ausständigen Theorie des Politischen enthält der Band Beiträge, die Politik, Macht, Subjekt und Sprache zum Thema nehmen und in Beziehung bringen, wobei sich nicht nur zeigt, daß das Politische eine Vielzahl von Ein- oder Zugängen hat, sondern darüber hinaus ein Zweifel (oder eine Hoffnung?) erhärtet, daß nämlich das Politische als repräsentierbarer Gegenstand gar nicht existiert. (Vorbemerkung) ISBN 3851321154