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XI; 202 S. mit Abb. u. einige S. Anzeigen, gebundene Ausgabe.
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Einband etwas berieben, Vorsatz mit (beschabtem) Exlibris, Vortitel gestempelt, insgesamt aber gut erhaltenes Ex. - Bibliothek für Kunst- u. Antiquitätensammler, Band 29. - Mit 113 Abb. im Text. - Inhaltsverzeichnis // Verzeichnis der Abbildungen. Einleitung. Die romanische und frühgotische Zeit Die Epoche der Früh- und Hochgotik Die Zeit der späten Gotik (1450-1530) Technik. Fälschungen. Literaturverzeichnis. - Einleitung // Wenn das Thema dieses Buches eine Beschränkung auf Geschichte und Bedeutung der deutschen Holzplastik des Mittelalters erfährt, so bestimmen dazu ernsthafte Erwägungen. Es ist zwar die Entwicklung der deutschen Holzplastik in den ersten Jahrhunderten, da sie auf dem Plane erscheint, durchaus abhängig von der gleichzeitigen Steinplastik, während für die Zeit der großen Künstlerindividualitäten sich dies Verhältnis völlig umkehrt. Da wird die Holzplastik zur anregenden und gebenden, die Steinplastik zur empfangenden Kunstgattung. Wichtiger aber erscheint die Rücksichtnahme auf die praktischen Bedürfnisse des Sammlers. Werke deutscher Steinplastik kommen nur verhältnismäßig selten in den Handel; ihre Verwendung als Monumentalplastik an Kirchen und anderen öffentlichen Gebäuden, als Grabplastik bedingt diese Erscheinung. Ähnlich ist es mit der Bronze; Erzgrabmäler werden sich selten in privaten Sammlungen finden, ? mir ist wenigstens kein Fall bekannt ? und die Werke der Kleinkunst aus dieser Metalllegierung sind schon in einem anderen Bande dieser Sammlung behandelt. Auch Ton und Terrakotta, wahrscheinlich im Zeitalter der Gotik viel häufiger zu figürlicher Plastik benutzt als wir uns vorstellen können, haben sich wegen der geringen Haltbarkeit nicht in größerer Anzahl erhalten, und Werke aus Alabaster, wie der Frankfurter Kreuzigungsaltar aus Rimini und die Riemenschneidersche Verkündigungsmadonna im Louvre dürften ziemlich einzig dastehen. So ergibt sich die Einschränkung auf das Material der Bildschnitzer von selbst. Was die zeitliche Grenzsetzung ? das Mittelalter ? betrifft, so ist auch sie eine aus der Natur des Sammelbetriebs gerechtfertigte, da die Werke des Barock und der folgenden Stile, ganz gleich aus welchem Materiale sie gefertigt sind, doch größtenteils noch an den Stellen, für die sie gefertigt wurden, sich befinden.