Beschreibung:

S. 238 - 245, Broschiert.

Bemerkung:

Gebräunt, kl. Randläsuren. - Vorderes Blatt vom Verfasser signiert und gewidmet (H.H.) - Was war denn im Vaterhause des Orest eigentlich geschehen? Da war vor nicht langer Zeit, als der Hausherr vor Troja stand, die Frau den werbenden Verführungskünsten eines Daheimgebliebenen erlegen, und als dann der rechtmäßige Gatte nach Kriegsende zurückkam, da hatten sie ihm beide einen Hinterhalt gelegt und ihn im Bad erschlagen. Der Sohn aber, nachdem er herangewachsen, war auf seine, des nächsten männlichen Blutsverwandten Rachepflicht hingewiesen worden, hatte sich schließlich nach schweren inneren Kämpfen zu ihr bekannt und den Verführer wie die Verführte ihre Untat mit dem Leben büßen lassen. Und drohte denn nun nicht vergleichbares Unheil, wenige Jahre danach, einem anderen Großen unter den Anführern der Griechen, die von Troja heimkehrten? Auch hier, im Hause des Odysseus, war die verlassene Frau von verführerisch werbenden Anträgen umgeben, die hier noch durch eine Mehrzahl von Freiern bedrängender gemacht und zudem schlecht und recht legalisiert sind durch das angebliche Verschollensein des Gatten ? Situationen, wie sie uns heute wieder ganz geläufig sind ...