Beschreibung:

X, 203 S. :mit 247 Abb. im Text u. 11 Taf. Originalleinen.

Bemerkung:

Einband leicht berieben. - Cornelius war der Sohn des altkatholischen Historikers Carl Adolph Cornelius. Er erwarb 1886 den Doktorgrad als Chemiker und habilitierte sich 1894 als Philosoph in München. Darauf war er seit 1903 apl. Professor in München, wo er auch an der Kunstgewerbeschule dozierte, und seit 1910 Ordinarius der Philosophie in Frankfurt a. M., wo er 1928 emeritiert wurde. Cornelius betätigte sich auch als Maler und Bildhauer und bereiste intensiv Italien. Großen Einfluss übte Cornelius auf Max Horkheimer und Theodor W. Adorno aus, deren philosophischer Lehrer er war. Horkheimer wurde bei ihm 1922 summa cum laude promoviert und 1925 habilitiert. Adorno promovierte 1924 über Husserls Phänomenologie. Cornelius wies einen kulturpessimistischen Zug auf, den beide später teilten.