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Beschreibung:
4to. Zus. über 600 S. mit 42 teil- oder ganzkolorierten Aquatinta-Vignetten u. 1 Vign. in Sepia, 44 Karten, Stadt- u. Schlachtpläne, 1 illustr. Titel in Stahlstich u. Gouache, 1 kolorierten gestochenen Doppeltafel. Verschiedenfarbige bedruckte Original-Broschuren (Heft 1 am Vorderdeckel hinterlegt, Rücken von Heft 44 überklebt).
Bemerkung:
Vollständige, insgesamt ausgezeichnet erhaltene Reihe dieser Reise durch die Schweizer Kriegsgeschichte. Die Zürcher Gesellschaft der Feuerwerker (1682 gegründet) war ein Zusammenschluß junger Zürcher Bürger, die sich freiwillig zum Dienst in der Artillerie gemeldet hatten und die dort erworbenen Kenntnisse auch zur Veranstaltung von Lustfeuerwerken nutzte. Sie hatten bis zum Jahre 1798 die Jünglinge mit einem sogenannten Neujahrsstück beschenkt, sich dann aus politischen Gründen auflösen müssen. Nach einigen Jahren hatte sich die Gesellschaft wieder zusammengetan und ließ die in vielen Städten der Schweiz übliche Sitte der Neujahrsblätter für die Jugend wieder aufleben. - Jedes Heft behandelt eine Episode aus der Schweizer Kriegsgeschichte von den Zeiten Cäsars an, enthält Karte, Stadt- oder Schlachtplan und eine charakteristische Szene als Anfangsvignette. Die ersten Vignetten sind meist von Hegi nach Usteri, die späteren sind unsigniert. Das letzte Heft enthält ein schönes Gesamttitelblatt (s.o.) sowie eine kolorierte Doppeltafel mit Bannern, Waffen und Helmen. Außerdem enthält Heft 44 für alle 44 Hefte: Inhalts- und Abbildungsverzeichnis sowie ein alphabetisches Orts-, Sach- und Kriegsregister. - Diese Jahrgänge nicht bei Kirchner; zur Gesellschaft der Feuerwerker vgl. Handbuch KJL II,Sp. 2078. - Drucktitel von Heft XLIV mit kl. hinterlegten Randausriß.