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Beschreibung:
23 x 15 cm. Seiten 127-149. Orig.-Broschur.
Bemerkung:
*"Der vorliegende Bericht handelt von 200 weiteren, innerhalb der Zeit vom Mai 1881 bis Juni 1883 vorgenommenen Staar-Extractionen, und bildet die Fortsetzung der frühern zwei Anstaltsberichte aus den Jahren 1878 bis incl. 1880" (Textbeginn). - Rosa Kerschbaumer-Putjata (1851-1923) war eine russisch-österreichische Augenärztin. Sie studierte in Zürich und promovierte 1876. Ihr Spezialgebiet war die Augenheilkunde. Gemeinsam mit ihrem Mann, einem österreichischen Arzt baute sie 1877 eine private Augenheilanstalt in Salzburg in der Schwarzstraße auf. Nach der Trennung von ihrem Mann führte Rosa Kerschbaumer die Klinik allein weiter. "Da gerade in Salzburg Augenerkrankungen überdurchschnittlich zahlreich im Verhältnis zur gesamten Donau-Monarchie auftraten, die auf die schlechte ärztliche Versorgung zurückzuführen waren, erhielt sie 1890 eine Erlaubnis von Kaiser Franz Joseph, die Klinik weiter zu führen. Dies war umso bemerkenswerter, da um diese Zeit die Frauen noch gar nicht Medizin studieren und daher auch nicht ordinieren durften. Erst zehn Jahre später war auch Frauen dieses Studium in der Monarchie erlaubt. Die Klinik umfasste 60 Betten. Durch ihre Tätigkeit reduzierte sich stark die Anzahl von an Altersblindheit erkrankten. Sie versorgte auch viele Patienten kostenlos. Aus diesem Grund wird sie in Salzburg auch als Engel mit dem Skalpell bezeichnet. Sogar auf Votivtafeln, wie in Maria Plain, findet man sie auf Grund ihrer Wohltätigkeit erwähnt" (Wikipedia). Siehe auch die 2008 erschienene Biographie "Rosa Kerschbaumer-Putjata (1851-1923), erste Ärztin Österreichs und Pionierin der Augenheilkunde; ein aussergewöhnliches Frauenleben in Salzburg". - Exemplar aus der ehemaligen Bibliothek des Ophthalmologen Herzog Carl Theodor in Bayern (1839-1909). Broschur gebräunt, sonst gut erhalten.