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Reisebriefe. 2 Bände (alles). Mit einem Vorwort von Herwegh und einem Titelbild in Band 1. Kl. 8°. 330/245,1 S. Halbleinen der Zeit mit goldener Rückenprägung. Deckel mit Marmorpapierbezug. Gesprenkelter Schnitt. Deckel gering berieben, Papier gering vergilbt, gelegentlich etwas stockfleckig, Titelblatt von 1 am Innensteg gering beschädigt, minimal gebraucht.
Bemerkung:
Erste Ausgabe. * Thematisiert seinen Aufenthalt in Nizza zum Studium der Meerestiere. August Christoph Carl Vogt (1817 Gießen - 1895 Plainpalais) war ein deutsch-schweizerischer Naturwissenschaftler sowie ein demokratischer Politiker, der nach seiner Einbürgerung in der Schweiz als Reformer der Universität Genf wirkte. Im Materialismusstreit war Vogt ein wesentlicher Vertreter des naturwissenschaftlichen Materialismus. Er trat entschieden für Darwins Evolutionstheorie ein. Er studierte in Gießen bei Liebig, musste aber die Stadt aus politischen Gründen verlassen. Nach Studien in Bern lebte er einige Zeit in Paris und Nizza (Bekanntschaft mit Bakunin und Herwegh) bevor er nach Gießen an einen Lehrstuhl für Zoologie berufen wurde. Neben seiner Lehrtätigkeit verfolgt er eine Karriere als Abgeordneter. Seine Unterstützung des badisch-pfälzischen Aufstandes zog seine Entlassung aus dem Staatsdienst nach sich und er musste wieder in die Schweiz, wo er in Genf als Professor für Geologie und Zoologie lehrte. Vergleiche den ausführlichen Artikel bei Wikipedia, der auch seinen ausgeprägten Rassismus thematisiert.