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Beschreibung:
8vo. 16 Bl., 950 S., 8 Bl. Register, 1 Bl. Verlagsanzeige. Mit 1 Titelkupfer u. 3 (2 mehrfach gefalt.) Kupfertafeln. Pergament d. Zeit mit handschriftlichem Rückentitel (leicht angestaubt).
Bemerkung:
Erste Ausgabe. - Grundlegende erste Darstellung der Geschichte des Pegnesischen Blumenordens und seiner Mitglieder im ersten Jahrhundert seines Bestehens. Herdegen war seit 1720 Mitglied, seit 1732 Sekretär des Ordens. "An excellent written and still useful work, containing a mass of mostly authentic information" (Faber du Faur 591). Herdegen erzählt nicht nur die Geschichte des Ordens mit zahlreichen hierzu gehörigen Schriftstücken, sondern gibt auch z.T. ausführliche biographische Skizzen der Mitglieder, die Erklärung ihrer Ordensnamen, Verzeichnis ihrer Schriften, Querverbindungen zu anderen barocken Sprachgesellschaften, besonders zur Fruchtbringenden Gesellschaft (S. 855 ff) u.v.a. Auch mit zahlreichen eingestreuten Gedichten, z.T. nach den Handschriften, so u.a. ein längeres Gedicht von Johann Rist, Gedichte von Harsdörffer, Sigmund v. Birken, G. Neumark, J. Klaj und M. Kempe (langes Briefgedicht an Floridan, d.i. v. Birken). Einleitend ein schönes Widmungsgedicht ('Edle Noris! freue Dich') von Melander, dem Altdorfer Philologen und Historiker Chr. Gottl. Schwarz, seit 1710 Mitglied des Blumenordens und seit 1749 dessen Präsident. Die Kupfer zeigen das Ordens-Emblem - die Granadilla oder Passionsblume; dann den ersten Versammlungsort, das sog. Poeten-Wäldlein an der Pegnitz mit einer schönen Stadtansicht von Nürnberg im Hintergrund; schließlich den späteren unter der Präsidentschaft Birkens entstandenen Versammlungsort der Gesellschaft, den 'Irrgarten'. - Goed. III, 18; Seebaß NF 488; Dünnhaupt I, 28; Jantz I, 261; Will/Nopitsch II, 92. - Gleichmäßig etwas gebräunt. Schönes Exemplar aus der "Freyherrlich von Schrottenberg Bibliotheck" (Etikett im Innendeckel).